| | | Geschrieben am 03-01-2014 Neue OZ: Kommentar zur Armutsmigration
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 Osnabrück (ots) - Kühle Köpfe gefragt
 
 Bisher gaben vor allem die Hitzköpfe der CSU den Ton an. Jetzt
 verständigen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Vize,
 SPD-Chef Sigmar Gabriel, über den Umgang mit der Zuwanderung aus
 Rumänien. Endlich, denn die Debatte schwirrt schon zu lange auf
 politischem und medialem Stammtischniveau durch die Republik. Den
 Koalitionsführern steht es zwar nicht zu, Parteifreunden in der Union
 und Genossen in der SPD den Mund zu verbieten. Aber indem sie einen
 Fachausschuss mit dem Thema betrauen, bringen sie zumindest mehr
 Sachlichkeit in die Diskussion.
 
 Missbrauch von Sozialleistungen schadet, das ist unstrittig. Kein
 Konsens besteht leider bei einem viel größeren Problem: Das alternde
 Industrieland Deutschland muss wesentlich mehr dafür tun, Menschen
 für sich zu gewinnen, als dafür, sie fernzuhalten. Die Union, vor
 allem die CSU, hat ein Problem: Ihre Wirtschaftsexperten wissen, dass
 populistische Faustformeln à la "Wer betrügt, der fliegt" den
 Wirtschaftsstandort Deutschland für qualifizierte Ausländer nicht
 vertrauenswürdiger machen. Dennoch scheint ihren Wahlkampfstrategen
 jedes Mittel recht, um jene zu bedienen, die nicht über ihre diffuse
 Angst vor Fremden hinwegkommen, am 16. März sind in Bayern
 Kommunalwahlen. Die Debatte ist zur ersten schwierigen Prüfung der
 Koalition geworden. Nun sind kühle Köpfe gefragt. Es gilt, die
 Populisten durch Fakten in die Schranken zu weisen.
 
 Christian Schaudwet
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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