| | | Geschrieben am 03-01-2014 Thüringische Landeszeitung: Lagerwahlkampf / Kommentar von Elmar Otto zu den sich abzeichnenden Koalitionsmodellen für einen Landtagswahlkampf in Thüringen
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 Weimar (ots) - Der Lagerwahlkampf im Freistaat ist eröffnet. Die
 Thüringer müssen sich zwischen Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Rot
 entscheiden. Also zumindest wenn man allen bisherigen Umfragen
 Glauben schenkt.
 
 Die Situation im Herbst 2014 dürfte am Ende der von vor fünf
 Jahren äußerst ähnlich sein. Ein eher linkes Dreierbündnis steht
 einer eher kleinen Großen Koalition gegenüber. Und die SPD muss  sich
 entscheiden, ob sie lieber der Wasserträger von Linke-Frontmann Bodo
 Ramelow werden oder der der aktuellen Ministerpräsidentin Christine
 Lieberknecht bleiben will.
 
 Der Grund für die Misere der Sozialdemokraten  ist  hausgemacht.
 Mehr als zwei Jahrzehnte lang ist es ihnen nicht gelungen, sich ein
 überzeugendes  bildungs-, wirtschafts- und finanzpolitisches Profil
 zuzulegen. Stets wurde   die halbherzig agierende   SPD    entweder
 mit dem linken Original konfrontiert  oder  rechtsseitig
 mörderisch-zärtlich von der CDU umarmt. Dass weder SPD-Chef Christoph
 Matschie noch seine Vize Heike Taubert, auf die eine
 Spitzenkandidatur  hinauslaufen wird, inzwischen eine
 Juniorpartnerschaft mit der Linken ausschließen, ist  nichts weiter
 als ein  realistisches Eingeständnis der eigenen Schwäche.
 
 Zwar ist die Landtagswahl längst nicht entschieden, zumal es noch
 gar keinen offiziellen Wahltermin gibt. Aber  Ramelow  ermutigt schon
 mal die Sozialdemokraten, ihn endlich im dritten  und wohl   letzten
 Anlauf  in den Sessel des Regierungschefs zu hieven. Denn
 zugegebenermaßen, dass die SPD in absehbarer Zeit  zur zweitstärksten
 Kraft  in Thüringen aufsteigt, ist  ungefähr ähnlich wahrscheinlich
 wie ein Ministerpräsident von der FDP.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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