| | | Geschrieben am 03-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu BND und NSA Spionage
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 Osnabrück (ots) - Beängstigend
 
 Zunächst mag diese Nachricht Erleichterung hervorrufen: Der
 Bundesnachrichtendienst hat nach eigenen Angaben 2012 weniger
 überwacht als in den Jahren zuvor. Doch beim Blick auf die Zahlen
 gerät der mitdenkende Kopf ins Grübeln, und erinnert sich an die
 Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.
 
 Dessen Angaben zufolge hat der BND allein in einem Monat 500
 Millionen Datensätze an den US-Geheimdienst NSA übermittelt. Im
 BND-Bericht an das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags
 ist aber nur von etwa 850 000 Ausspähungen in 2012 die Rede. Auch die
 Zahlen aus den Vorjahren reichen an die gigantische Menge aus den
 Unterlagen Snowdens nicht heran. Die Diskrepanz weckt Zweifel daran,
 wie glaubhaft die Auskünfte an das parlamentarische Gremium sind. Es
 kann nicht wirksam arbeiten, wenn der BND ihm nur rein gewaschene
 Informationen vorlegt, um das eigene Image aufzupolieren.
 
 Mehr Kontrolle muss her, in Deutschland wie in den USA. Erst recht
 angesichts der beängstigenden Entwicklung der geheimdienstlichen
 Arbeit: Die nimmt unvorstellbare Dimensionen an, sollte die NSA
 tatsächlich an einem Supercomputer basteln. Dann werden bald keine
 Informationen mehr sicher sein. Dass die Behörde nicht davor
 zurückschreckt, alles und jeden auszuspähen, hat sie bereits
 bewiesen.
 
 Franziska Kückmann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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