| | | Geschrieben am 03-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Ronald Pofalla
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 Osnabrück (ots) - Schlechter Stil
 
 So verstärkt man Politikverdrossenheit. Ronald Pofallas
 voraussichtlicher Wechsel vom Kanzleramt in den Vorstand der Bahn ist
 ein weiterer Beleg für anrüchige Sitten. Erneut entsteht der
 Eindruck, Insiderwissen und gute Kontakte seien käuflich und
 Deutschland werde von Lobbyisten zumindest mitregiert. Dass Politiker
 in die Wirtschaft gehen können, ist zwar grundsätzlich nicht zu
 beanstanden. Schließlich wünscht sich niemand Berufspolitiker, die
 allein auf Amt und Mandat fixiert sind. Auch hat jedes Unternehmen
 das Recht, sich gute Berater und Interessenvertreter zu suchen.
 Zwischen dem Ausscheiden aus der Politik und dem Beginn der neuen
 Tätigkeit sollte aber eine Karenzzeit von wenigstens einem Jahr
 liegen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Doch leider nimmt auch
 Schwarz-Rot das Thema wie alle Vorgängerregierungen nicht ernst. Im
 Koalitionsvertrag heißt es nur vage, man bemühe sich um eine
 "angemessene Regelung". Mit anderen Worten: Es wird wohl wieder
 nichts geschehen - immer nach dem Motto: Jeder hat mal einen
 verdienten Parteifreund, den es zu versorgen gilt, Hinzu kommt, dass
 Pofalla den Eindruck erweckt, er wolle den angestrebten neuen Job und
 sein Abgeordnetenmandat miteinander verbinden. Solche Debatten sollte
 er schnellstens beenden - und auf seinen Sitz im Bundestag
 verzichten.
 
 Uwe Westdörp
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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