| | | Geschrieben am 03-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Israel/Friedensprozess/Kerry
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 Stuttgart (ots) - John Kerry will endlich mehr als nur vage
 Versprechungen hören. Zu Beginn seiner zehnten Vermittlungsmission im
 Nahen Osten machte der US-Außenminister Israelis und Palästinensern
 unmissverständlich deutlich, dass in den kommenden Monaten die
 Eckpunkte einer künftigen Friedensregelung festgezurrt werden sollen.
 Kerrys Ungeduld ist verständlich, denn nach anfänglichen Erfolgen
 kommt der Prozess seit Monaten nicht mehr vom Fleck.
 
 Doch ebenso nachzuvollziehen ist das Zögern der
 Verhandlungspartner, die im eigenen Lager gegen große Widerstände
 ankämpfen müssen. Fraglich ist, ob Israels siedlerfreundliche
 Koalitionsregierung die Räumung Dutzender Siedlungen überhaupt
 überstehen würde. Und auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas muss
 die Hardliner in den eigenen Reihen auf seine Seite bringen. Aus
 diesem Grund wird er sich etwa im Streit über den Status von
 Jerusalem nicht allzu kompromissbereit zeigen können. Während Kerry
 sich auf der Suche nach einer Friedenslösung befand, beschossen sich
 Israelis und Palästinenser wieder mit Raketen - das ist die Realität
 und kein gutes Vorzeichen für eine friedliche Lösung des Konflikts.
 
 
 
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