WAZ: Die Kundschaft muss mitreden
 - Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 18-11-2013 |   
 
 Essen (ots) - Für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sieht das  
"elektronische Fahrgeldmanagement", das in seinen Hinterzimmern  
entwickelt wird, wie die eierlegende Wollmilchsau aus: Ein Piep im  
elektronischen Erfassungsgerät am Bahnhof - und das System erkennt,  
wer wann wie oft wohin will, welche Linien verstärkt werden müssen  
und welche ausgedünnt werden können. 
 
   Und gerechter? Auch das soll es sein. Irgendwann wird der Fahrgast 
dank digitaler Erfassung genau für die Kilometer zahlen, die er  
fährt. 
 
   Es gibt die andere Sicht. Die der VRR-Kunden. Sie sehen das  
praktisch. Sie kennen Bahnhöfe und Züge. Sie stellen sich vor, was in 
viel zu engen Stationen morgens um acht und abends um sechs los ist,  
wenn alle ans Erfassungsgerät müssen. Sie ahnen, dass sie dann die  
Bahn verpassen und als Schwarzfahrer draufzahlen werden, wenn das  
Erfassungsgerät ("außer Betrieb") streikt wie der Ticket-Automat  
heute. 
 
   Denkt ruhig über das künftige Nahverkehrsangebot nach, liebe Leute 
vom VRR. Aber tut dies, bitte, vor allem aus der Sicht der Kunden! 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
zentralredaktion@waz.de
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