Weser-Kurier: Zur Aufgabe der japanischen CO2-Ziele schreibt der Bremer WESER-KURIER:
Geschrieben am 15-11-2013 |   
 
 Bremen (ots) - Japan gibt seine Ziele zur Reduktion des  
klimaschädlichen CO2-Gases auf. Statt wie versprochen den Ausstoß zu  
reduzieren, plant die Regierung in Tokio faktisch drei Prozent mehr  
CO2 gegenüber dem Stand von 1990. Damit ist die derzeit in Warschau  
tagende 19. Weltklimakonferenz offiziell um einen Sünder reicher.  
Denn die Entscheidung in Japan reiht sich ein in eine Serie von  
Rückschritten, die unterm Strich einem Verbrechen gleichkommen: Lange 
vor Japan hatte Kanada seine Pläne zur CO2-Reduzierung aufgegeben,  
und die EU kann sich nicht auf schärfere Emissionsgrenzen einigen.  
Dabei sind Vertreter aus 195 Ländern in der polnischen Hauptstadt  
zusammengekommen, um eine Nachfolgeregelung des Kyoto-Protokolls zu  
verhandeln. Dieses Protokoll aus dem Jahr 1997 mit seinen schwachen  
Zielen ist das bisher einzige völkerrechtlich verbindliche Abkommen  
in der internationalen Klimapolitik. Seitdem haben 15 weitere  
Weltklimakonferenzen stattgefunden - ohne konkretes Ergebnis. Kein  
Wunder: 10000 Konferenzteilnehmer und mehr tagen in einem  
Fußballstadion - was soll dabei schon herauskommen? Doch allen ist  
klar: Dringend muss eine Lösung gefunden werden, die fortschreitende  
Erwärmung unserer Atmosphäre zu drosseln. Der Klimawandel mit seinen  
drastischen Veränderungen ist wissenschaftlich belegt, die ersten  
Inselstaaten stehen wegen des steigenden Meeresspiegels kurz vor dem  
Untergang. In Afrika setzen Völkerwanderungen ein, die Menschen in  
manchen Regionen leiden bereits unter Dürren und Verteilungskämpfen  
um Wasser. Mittelfristig geht es für Millionen ums Überleben. Wer  
gehofft hat, dass die Katastrophe auf den Philippinen für ein  
Umdenken in der Klimapolitik und für konkrete Fortschritte bei der  
19. Klimakonferenz sorgt , wird bitter enttäuscht. Wie viele  
Umweltkatastrophen müssen sich in den nächsten Monaten denn noch  
ereignen, damit wenigstens die 20. Klimakonferenz etwas zur Bewahrung 
des blauen Planeten beitragen kann? 
 
 
 
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