Neue OZ: Kommentar zu Politik/Pflege-Bahr
Geschrieben am 15-11-2013 |   
 
 Osnabrück (ots) - Unbürokratisch, attraktiv 
 
   Die Startphase verlief schleppend, doch nun hat sich der Verkauf  
des "Pflege-Bahr" rasant entwickelt. Die staatlich geförderte  
Zusatzversicherung boomt aus gutem Grund: Die Tarife sind attraktiv  
und bezahlbar, mit ihnen ist weniger Bürokratie verbunden als mit der 
Riester-Rente. 
 
   Gesundheitsminister Daniel Bahr ist mit seinem Modell einer der  
wenigen FDP-Politiker der vergangenen Wahlperiode, der nachhaltige  
Spuren hinterlässt. Er hat die Eigenverantwortung in der Vorsorge  
gestärkt. Der Erfolg gibt ihm recht. Noch zu Jahresbeginn aber wurde  
diese Zusatzversicherung fast totgeredet und teils heftig kritisiert. 
Doch allein die Tatsache, dass es keine Gesundheitsprüfungen und  
Risikozuschläge gibt, widerlegt das Argument, der liberale Minister  
wolle nur Versicherungskonzerne fördern. 
 
   Die Branche verhielt sich zunächst zögerlich und brachte wenig  
neue Policen auf den Markt. Nun werden 1600 Verträge am Tag  
abgeschlossen. Allein wegen der hohen Zahl wäre es unklug, wenn die  
Große Koalition den "Pflege-Bahr" stoppen würde. 
 
   Richtig ist aber auch: Die Zusatzversicherung ist kein  
Allheilmittel, um die steigenden Kosten der Pflege zu finanzieren.  
Sie will es jedoch auch gar nicht sein. Nicht für alle bietet sie die 
beste Lösung. Manchmal sind nicht vom Staat geförderte Tarife besser, 
zumal sie in den unteren Pflegestufen oft mehr Leistung bieten. 
 
   +++ 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  497213
  
weitere Artikel: 
- Neue OZ: Kommentar zu China Osnabrück (ots) - Wichtiger Schritt 
 
   Moment mal, China, wir kommen nicht mehr mit! Die Ein-Kind-Politik 
wird gelockert, Umerziehungslager werden abgeschafft, Bedingungen für 
Wanderarbeiter verbessert, kleinere und mittlere private Banken  
zugelassen, weniger Verbrechen mit dem Tode bestraft: Die aktuellen  
Reformideen der Kommunistischen Partei im fernen Riesenreich stehlen  
sich beinahe gegenseitig die Schau. Welche ist am gravierendsten,  
welcher Plan verändert die Gesellschaft am stärksten, und zu wessen  
Vorteil? 
 
   China ist mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu SPD-Parteitag Osnabrück (ots) - Heulsusen und Hasenfüße 
 
   Das war ein SPD-Parteitag in Moll. Die Genossen sind nach der  
Wahlniederlage im Bund völlig aus dem Tritt. Und sie haben kein  
Vertrauen mehr in das Spitzenpersonal, wie sonst sind die  
ernüchternden Ergebnisse bei der Vorstandskür zu bewerten? Selbst die 
bisherige Quotenkönigin Hannelore Kraft muss ein 85,6-Prozent-Votum  
hinnehmen. Die Genossin der Herzen hat sich die Sympathien verscherzt 
mit ihrer unerklärten 180-Grad-Wende Richtung Schwarz-Rot im Bund.  
Dieses Bündnis ist der Basis nach mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Zur Aufgabe der japanischen CO2-Ziele schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Japan gibt seine Ziele zur Reduktion des  
klimaschädlichen CO2-Gases auf. Statt wie versprochen den Ausstoß zu  
reduzieren, plant die Regierung in Tokio faktisch drei Prozent mehr  
CO2 gegenüber dem Stand von 1990. Damit ist die derzeit in Warschau  
tagende 19. Weltklimakonferenz offiziell um einen Sünder reicher.  
Denn die Entscheidung in Japan reiht sich ein in eine Serie von  
Rückschritten, die unterm Strich einem Verbrechen gleichkommen: Lange 
vor Japan hatte Kanada seine Pläne zur CO2-Reduzierung aufgegeben,  
und die mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Zu den Vorstandswahlen bei der SPD schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die SPD-Delegierten rupfen ihr Spitzenpersonal.  
Generalsekretärin Andrea Nahles, Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz,  
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Manuela  
Schwesig aus Mecklenburg-Vorpommern und die Hamburgerin Aydan Özoguz  
müssen wie am Vortag Sigmar Gabriel zum Teil kräftig Federn lassen.  
Allen ist gemein: Sie galten als Hoffnungsträger der SPD. Ja,  
Schwesig, Scholz und Kraft waren zeitweise so etwas wie die Stars der 
Partei. Sicher, die in diesem Ausmaß unerwarteten Wahlergebnisse für  mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Zur geplanten Porto-Erhöhung der Deutschen Post schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Zwei Cent sind nicht die Welt, schon gar nicht in  
Zeiten der elektronischen Kommunikation. Aber wie so oft geht es ums  
Prinzip. Die Deutsche Post ist drauf und dran, das Porto innerhalb  
von zwölf Monaten zum zweiten Mal anzuheben. Der Verbraucher staunt.  
Hat die Post nach 15 Jahren die Mechanismen der sozialen  
Marktwirtschaft für sich entdeckt? Weil 2013 Mehreinnahmen von rund  
100Millionen Euro bilanziert werden, wird 2014 fröhlich weiter  
erhöht? Selbst wenn die Post tatsächlich nur den Spielraum nutzt, den 
ihr mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |