Hagen (ots) - Auf dem Weg zur virtuellen Weltherrschaft hat der
Suchmaschinenbetreiber Google einen wichtigen Etappensieg errungen. 
Dabei ist es ihm gelungen, die eigenen kommerziellen Ziele als Segen 
für die Menschheit auszuflaggen. Das ist schon ein recht dreistes 
Täuschungsmanöver.
Der amerikanische Bundesrichter hat sich
von den vermeintlich lauteren Google-Absichten blenden lassen, wenn 
er sogar den "fairen Umgang" mit den Büchern hervorhebt, die die 
millionenfache Digitalisierung nun erst einmal legalisieren. Wie 
blauäugig muss man eigentlich sein, um den treuherzigen Beteuerungen 
zu glauben, dass hier absehbar keine Urheberrechte verletzt 
werden?
Das New Yorker Urteil kann zu einem Türöffner mit 
schlimmen Folgen werden, ein regelrechter Dammbruch gegen den Schutz 
des geistigen Eigentums. Die halbherzigen Sicherungsmechanismen, die 
Google so demonstrativ selbstlos beachten will, werden in der Praxis 
das Papier nicht wert sein, auf dem sie formuliert worden sind. 
Natürlich liegt der (finanzielle) Nutzen für die Allgemeinheit auf 
der Hand; die Autoren aber werden zu Verlierern auf breiter Front. 
Der Lohn ihrer Arbeit ist die kostenlose Nutzung für alle und 
überall. Wenn aber einer verdient, dann ist es Google.
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- Neue OZ: Kommentar zu Politik/Pflege-Bahr Osnabrück (ots) - Unbürokratisch, attraktiv 
 
   Die Startphase verlief schleppend, doch nun hat sich der Verkauf  
des "Pflege-Bahr" rasant entwickelt. Die staatlich geförderte  
Zusatzversicherung boomt aus gutem Grund: Die Tarife sind attraktiv  
und bezahlbar, mit ihnen ist weniger Bürokratie verbunden als mit der 
Riester-Rente. 
 
   Gesundheitsminister Daniel Bahr ist mit seinem Modell einer der  
wenigen FDP-Politiker der vergangenen Wahlperiode, der nachhaltige  
Spuren hinterlässt. Er hat die Eigenverantwortung in der Vorsorge  
gestärkt. mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu China Osnabrück (ots) - Wichtiger Schritt 
 
   Moment mal, China, wir kommen nicht mehr mit! Die Ein-Kind-Politik 
wird gelockert, Umerziehungslager werden abgeschafft, Bedingungen für 
Wanderarbeiter verbessert, kleinere und mittlere private Banken  
zugelassen, weniger Verbrechen mit dem Tode bestraft: Die aktuellen  
Reformideen der Kommunistischen Partei im fernen Riesenreich stehlen  
sich beinahe gegenseitig die Schau. Welche ist am gravierendsten,  
welcher Plan verändert die Gesellschaft am stärksten, und zu wessen  
Vorteil? 
 
   China ist mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu SPD-Parteitag Osnabrück (ots) - Heulsusen und Hasenfüße 
 
   Das war ein SPD-Parteitag in Moll. Die Genossen sind nach der  
Wahlniederlage im Bund völlig aus dem Tritt. Und sie haben kein  
Vertrauen mehr in das Spitzenpersonal, wie sonst sind die  
ernüchternden Ergebnisse bei der Vorstandskür zu bewerten? Selbst die 
bisherige Quotenkönigin Hannelore Kraft muss ein 85,6-Prozent-Votum  
hinnehmen. Die Genossin der Herzen hat sich die Sympathien verscherzt 
mit ihrer unerklärten 180-Grad-Wende Richtung Schwarz-Rot im Bund.  
Dieses Bündnis ist der Basis nach mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Zur Aufgabe der japanischen CO2-Ziele schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Japan gibt seine Ziele zur Reduktion des  
klimaschädlichen CO2-Gases auf. Statt wie versprochen den Ausstoß zu  
reduzieren, plant die Regierung in Tokio faktisch drei Prozent mehr  
CO2 gegenüber dem Stand von 1990. Damit ist die derzeit in Warschau  
tagende 19. Weltklimakonferenz offiziell um einen Sünder reicher.  
Denn die Entscheidung in Japan reiht sich ein in eine Serie von  
Rückschritten, die unterm Strich einem Verbrechen gleichkommen: Lange 
vor Japan hatte Kanada seine Pläne zur CO2-Reduzierung aufgegeben,  
und die mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Zu den Vorstandswahlen bei der SPD schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die SPD-Delegierten rupfen ihr Spitzenpersonal.  
Generalsekretärin Andrea Nahles, Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz,  
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Manuela  
Schwesig aus Mecklenburg-Vorpommern und die Hamburgerin Aydan Özoguz  
müssen wie am Vortag Sigmar Gabriel zum Teil kräftig Federn lassen.  
Allen ist gemein: Sie galten als Hoffnungsträger der SPD. Ja,  
Schwesig, Scholz und Kraft waren zeitweise so etwas wie die Stars der 
Partei. Sicher, die in diesem Ausmaß unerwarteten Wahlergebnisse für  mehr...
 
  
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