| | | Geschrieben am 06-11-2013 Geschäftsklima im Mittelstand weiter im Aufwärtstrend
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 Frankfurt (ots) -
 
 - Stimmungsrücksetzer des Vormonats korrigiert
 - Geschäftserwartungen steigen mehr als Lageurteile
 - Beschäftigungspläne im Plus
 
 Die deutsche Wirtschaft setzt ihren Erholungskurs weiter fort. Das
 Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen, der wichtigste
 Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, verbessert sich im
 Oktober um 0,8 Zähler auf 15,1 Saldenpunkte - immerhin ein
 Siebenmonatshoch und mehr als ausreichend, um den leichten Rücksetzer
 aus dem Vormonat zu korrigieren.
 
 Beide Klimakomponenten sind dabei im Plus: Die
 Geschäftserwartungen für das kommende Halbjahr ziehen um 1,3 Zähler
 auf 9,4 Saldenpunkte an. Damit tragen sie den Löwenanteil zu dem
 Anstieg bei. Der überproportionale Zuwachs bei den
 Geschäftserwartungen ist ein gutes Signal, da Investitions- und
 Arbeitsplatzentscheidungen vom Zukunftsvertrauen abhängen.
 Demgegenüber verbessern sich die Urteile zur Geschäftslage nur leicht
 um 0,3 Zähler auf 20,5 Saldenpunkte, bewegen sich damit aber
 weiterhin auf einem historisch hohen Niveau, das für eine aktuell
 gute wirtschaftliche Situation spricht.
 
 Im Unterschied zu den Mittelständlern sind die Großunternehmen im
 Oktober etwas weniger optimistisch als im Monat davor. Gleichwohl
 gibt dies wenig Anlass zur Besorgnis. Der Erwartungsindikator
 verschlechtert sich zwar um 1,5 Zähler auf 7,5 Saldenpunkte. Damit
 wird aber nur die Hälfte des spürbaren Zuwachses aus dem Vormonat
 korrigiert - der Aufwärtstrend ist also nach wie vor intakt. Die
 Lageurteile der Großunternehmen ziehen demgegenüber um 1,5 Zähler auf
 16,6 Saldenpunkte an, sodass das Geschäftsklima im Ergebnis auf der
 Stelle tritt (-0,1 Zähler auf 12,2 Saldenpunkte).
 
 Positive Signale kommen im Oktober auch aus den
 Personalabteilungen der Firmen beider Unternehmensgrößenklassen. Im
 Mittelstand verbessern sich die Beschäftigungserwartungen um kräftige
 1,8 Zähler auf 10,6 Saldenpunkte. Dies ist der höchste Wert in gut
 anderthalb Jahren. Auch bei den Großunternehmen bleibt unter dem
 Strich ein - allerdings kleineres - Plus (+0,3 Zähler auf 11,9
 Saldenpunkte). "Deutschland ist auf dem Weg der Erholung. Die schon
 seit längerem gute Binnennachfrage wird zunehmend durch die
 Aufhellung des europäischen und internationalen Umfeldes
 unterstützt", sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW
 Bankengruppe. 2014 könne die Wirtschaftsleistung erstmals seit drei
 Jahren wieder schneller wachsen als im langfristigen Trend, sodass
 sich die Unterauslastung der Produktionskapazitäten zurückbilden
 werde. "Wir erwarten ein Realwachstum von bis zu 2 % im kommenden
 Jahr, begleitet von einer anziehenden Investitionstätigkeit.
 Allerdings darf man die Risiken nicht vernachlässigen. In der
 Eurozone könnte die weitere Stabilisierung nicht nur von
 Finanzierungsengpässen behindert werden. Auch eine weitere Aufwertung
 des Euro käme für Europa zur Unzeit."
 
 Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafik zum
 aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter
 www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.
 
 
 
 Pressekontakt:
 KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
 Kommunikation (KOM), Christine Volk
 Tel. +49 (0)69 7431 3876, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
 E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de
 
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