| | | Geschrieben am 06-11-2013 Wirtschaftliche Lage der chemischen Industrie im dritten Quartal 2013 / Chemie startet verhalten ins zweite Halbjahr
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 Frankfurt/Main (ots) - Die deutsche Chemieindustrie erlebt ein
 wechselhaftes Jahr. Nach einem starken zweiten Quartal 2013 fiel das
 dritte Quartal wieder verhaltener aus: Die Produktion verharrte auf
 dem Niveau der vorherigen drei Monate, wobei dieser Verlauf aber
 maßgeblich eine Folge der Produktionseinbußen bei Arzneimitteln war.
 Das geht aus dem aktuellen Bericht des Verbandes der Chemischen
 Industrie (VCI) zur wirtschaftlichen Lage hervor. Der Umsatz der
 drittgrößten deutschen Industriebranche ging von Juli bis September
 sogar leicht zurück. Die weiter steigende Inlandsnachfrage nach
 chemischen Erzeugnissen wurde vor allem durch die gute Konjunktur im
 Automobilbau und in der Bauwirtschaft getragen. Dagegen zeigte sich
 das Auslandsgeschäft schwächer als im Vorquartal.
 
 Zur wirtschaftlichen Entwicklung der Branche sagte VCI-Präsident
 Karl-Ludwig Kley: "Die Geschäfte der Chemie haben sich im dritten
 Quartal schlechter entwickelt als im Vorquartal. Im Gegensatz zum
 bisherigen Jahresverlauf gingen erstmals die Auslandsumsätze zurück.
 Das bestätigte unsere bisherige Einschätzung, dass die
 wirtschaftliche Erholung der Weltwirtschaft noch nicht nachhaltig
 gesichert ist."
 
 Prognose
 
 Der VCI rechnet unverändert damit, dass die Chemieproduktion im
 Gesamtjahr 2013 um 1,5 Prozent zulegen wird. Die Chemikalienpreise
 werden dagegen mit einem Minus von 1,0 Prozent stärker sinken als
 zunächst angenommen. Daher dürfte der Branchenumsatz nur um 0,5
 Prozent auf 187,7 Milliarden Euro ansteigen.
 
 Produktion
 
 Die Chemieproduktion stagnierte im Vergleich zum Vorquartal.
 Ursache war vor allem die schwache Nachfrage nach Pharmaprodukten.
 Die übrigen Chemiesparten konnten dagegen ihre Produktion ausdehnen.
 Insgesamt lag ihr Produktionsniveau um 1,5 Prozent höher als im
 Vorjahr. Auch die Kapazitätsauslastung legte leicht zu.
 
 Erzeugerpreise
 
 Trotz anziehender Rohstoffkosten sanken die Preise für chemische
 Erzeugnisse im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent. Gegenüber
 Vorjahr betrug der Rückgang sogar 1,4 Prozent.
 
 Umsatz
 
 Die Preisentwicklung beeinflusste den Branchenumsatz, der im
 dritten Quartal gegenüber Vorquartal um 1,0 Prozent auf 44,4
 Milliarden Euro sank. Im Vergleich zum Vorjahresniveau lagen die
 Erlöse aber immer noch um 1,0 Prozent höher. Das Auslandsgeschäft lag
 dagegen unter Vorjahresniveau.
 
 Beschäftigung
 
 Die Chemieunternehmen haben im dritten Quartal neue Stellen
 geschaffen. Die Branche beschäftigt derzeit 436.500 Mitarbeiter. Das
 ist ein Zuwachs von 0,5 Prozent oder 900 Arbeitsplätzen im Vergleich
 zum Vorjahr.
 
 DIREKT ZUM QUARTALSBERICHT: http://ots.de/kvL1u
 
 Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von mehr
 als 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen
 Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik,
 Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den
 Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie.
 Die Branche setzte 2012 über 186 Milliarden Euro um und beschäftigte
 rund 434.000 Mitarbeiter.
 
 Hinweis: Nachrichten des VCI auch auf Twitter:
 http://twitter.com/chemieverband
 
 
 
 Pressekontakt:
 VCI-Pressestelle
 Telefon: 069 2556-1496
 E-Mail: presse@vci.de
 
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