Neue OZ: Kommentar zu Syrien
Geschrieben am 20-09-2013 |   
 
 Osnabrück (ots) - Jetzt muss ein Waffenstillstand folgen 
 
   Zwischen der Weltmacht USA und dem Gottesstaat Iran setzt  
politisches Tauwetter ein. Das bietet Chancen, den Atomstreit  
beizulegen. Nähern sich Irans neuer Präsident Hassan Ruhani und  
US-Präsident Barack Obama an, könnte dies eine diplomatische Lösung  
im syrischen Bürgerkrieg enorm erleichtern. Denn ohne die  
Unterstützung Teherans gibt es keinen Friedensschluss. 
 
   Dass sich Ruhani im Rahmen seiner Charme-Offensive sogar als  
Vermittler anbietet, klingt gleichwohl etwas abenteuerlich. Das  
Ajatollah-Regime ist schließlich die wichtigste Stütze von Diktator  
Assad im Nahen Osten. Teheran unterstützt den Machthaber mit Geld,  
Waffen und Elitekämpfern. Ähnlich wie im Irak-Konflikt ist der Iran  
somit ins syrische Kriegsgeschehen stark verwickelt. 
 
   Rund um Damaskus trifft die reguläre syrische Armee übrigens auf  
Gegner, die die US-Armee im sunnitischen Dreieck im Irak über Jahre  
bekämpft hat. Es verwundert nicht, dass sich der Al-Kaida-Ableger  
"Islam-Staat in Irak und Syrien" nennt. Der Name ist Programm.  
Zwischen den Fronten stehen Kurden, Christen sowie liberale  
Oppositionskräfte, die sich weder Diktator Assad noch islamistische  
Fanatiker wünschen. Trotz dieser chaotischen Gemengelage müssen die  
USA gemeinsam mit Russland nun alle Akteure an einen Tisch holen, den 
Iran ebenso wie Saudi-Arabien. Die Chemiewaffen-Einigung ist ein  
Anfang. Jetzt muss in Syrien ein Waffenstillstand folgen. 
 
   Michael Clasen 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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