Neue OZ: Kommentar zu Bundestagswahl
Geschrieben am 20-09-2013 |   
 
 Osnabrück (ots) - Kleine Parteien entscheiden die Wahl 
 
   Heute endet ein merkwürdiger Wahlkampf. Zuerst schien er gar nicht 
stattzufinden. Dann fiel er vornehmlich durch eine Häufung von  
Kleinigkeiten und Peinlichkeiten auf. Aber am Ende war er richtig  
spannend. Immer deutlicher wurde, dass es die kleinen Parteien sind,  
die diese Bundestagswahl entscheiden. Selbst, falls sie am Ende nicht 
in den Bundestag einziehen: Die Stimmen, die beispielsweise die AfD  
auf sich vereint, könnten genau das entgegengesetzte Lager jubeln  
lassen, falls einem bürgerlichen Bündnis die AfD-Stimmen fehlen. 
 
   Umgekehrt werden SPD und Grüne womöglich jene Stimmen missen, die  
die Piraten erhalten. Obgleich chancenlos, was die Fünf-Prozent-Marke 
betrifft, dürfte der eine oder andere Wähler bei ihnen sein Kreuz  
machen. Auch die Linkspartei war zuletzt im Aufwind, während die  
Grünen machtlos zusehen mussten, wie ihnen die Wähler zusehends die  
Gunst entzogen. Eine große Unbekannte bleibt die FDP. Fällt sie  
hinter die Umfragen zurück und scheitert? Oder profitiert sie von  
einer Zweitstimmensolidarität, die ihr einen überraschend deutlichen  
Einzug beschert? 
 
   Bleiben alle kleinen Parteien draußen, während sie zugleich viele  
Stimmen auf sich vereinen, halten erfahrene Beobachter sogar eine  
absolute Mehrheit der Union für denkbar. Das wäre eine Sensation.  
Alles ist möglich. Deshalb kommt es auf jede Stimme an, egal, für  
welches Lager. Froh stimmt dabei, dass Extremisten keine Rolle  
spielen. 
 
   Burkhard Ewert 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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