Neue Westfälische (Bielefeld): Israel empört über EU
Worte und Taten
KNUT PRIES, BRÜSSEL
Geschrieben am 17-07-2013 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die israelische Regierung mit dem geübten  
Populisten Netanjahu an der Spitze verschreit einen Skandal, der  
keiner ist. Die Europäische Union will dafür sorgen, dass ihre  
Forschungsstipendien zwar weiter nach Israel gehen, aber nicht mehr  
an israelische Institutionen in Ost-Jerusalem oder im Westjordanland. 
Das ist weder das "Diktat" von dem Netanjahu spricht, noch die  
"jämmerliche Entscheidung", die sein Finanzminister Lapid verdammt.  
Es ist vielmehr folgerichtig: Die EU zieht schlicht und einfach die  
Konsequenzen aus einer altbekannten Position: Wer die forcierte  
Besiedlung der 1967 eroberten Gebiete ein ums andere Mal für illegal  
und ein Friedenshindernis erklärt, kann schlecht denen unter die Arme 
greifen, die diese Besatzung zementieren. Es ist auch reichlich  
heuchlerisch, dass die Regierungsoffiziellen in Jerusalem so tun, als 
fielen sie ob der europäischen Dreistigkeit aus allen Wolken: Der  
EU-Beschluss ist Monate alt und wurde mit den Israelis ausführlich  
besprochen. Um so begrüßenswerter ist es, wenn die Europäer jetzt  
Taten sprechen llassen -> nur wer sich selbst ernst nimmt, wird auch  
von anderen ernst genommen. 
 
 
 
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Neue Westfälische 
News Desk 
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