Westdeutsche Zeitung: Merkel ist das Wahlprogramm der CDU =
von Annette Ludwig
Geschrieben am 17-07-2013 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Geht es nach den deutschen Top-Entscheidern,  
dann ist die Bundestagswahl 2013 bereits gelaufen. Drei von fünf  
befragten Führungskräften sprechen sich für eine Neuauflage der  
aktuellen Koalition aus. Und gar 90 Prozent der Befragten beurteilen  
Angela Merkel (CDU) als "starke" Regierungschefin. Vor gut zwei  
Jahren sah das Ergebnis dieser Umfrage noch völlig anders aus. Nach  
dem Stolper-Start der schwarz-gelben Koalition wünschten sich nicht  
nur Deutschlands Führungskräfte sehnlichst eine große Koalition  
herbei. Wie es zu diesem Sinneswandel kommt? Allein an der guten  
Arbeit der Koalition kann es eigentlich nicht liegen. Zwar hat sich  
die Regierungsarbeit eingespielt; innenpolitisch sieht die Bilanz von 
Union und FDP aber eher mau aus. Die Energiewende hakt, das  
Betreuungsgeld ist umstritten. Doch die Regierung hat zwei starke  
Argumente für sich: Angela Merkel - und SPD-Kanzlerkandidat Peer  
Steinbrück. Die Persönlichkeit der Kanzlerin trägt diese Koalition -  
fast - allein. Merkels hohes Ansehen im Ausland und ihr  
Euro-Krisenmanagement beflügeln die CDU-Umfragewerte. Sie gilt als  
durchsetzungsstark und hat bisher jede Krise ausgesessen. Und die FDP 
fällt einfach nicht mehr negativ auf - das scheint zu reichen.  
Möglich macht dies auch ein Herausforderer, der bislang kaum ein  
Fettnäpfchen ausgelassen hat. Weder persönlich noch inhaltlich konnte 
Peer Steinbrück punkten. Die Forderung im SPD-Wahlprogramm nach  
Steuererhöhungen mag ebenfalls ein Grund sein, warum Deutschlands  
Top-Entscheider lieber auf Merkels CDU setzen. Aber selbst weite  
Teile der Bevölkerung beschäftigen sich unter dem Stichwort "soziale  
Gerechtigkeit" eher mit dem Mindestlohn als mit höheren Steuern für  
Besserverdienende. Die positive Konjunkturentwicklung in Deutschland  
spielt der schwarz-gelben Koalition zudem in die Hände. Die  
Entscheider in Deutschland setzen auf Verlässlichkeit und Kontinuität 
- also auf die Regierung, unter der diese Entwicklung möglich  
geworden ist. Und auch eine breite Mehrheit wünscht sich nach den  
aktuellen Umfragewerten eine Fortsetzung. Da kann die Opposition noch 
so strampeln und auf Fehler der Kanzlerin in der Späh-Affäre hoffen. 
 
 
 
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