WAZ: Amtliche Schönfärberei. Kommentar von Tobias Blasius
Geschrieben am 17-07-2013 |   
 
 Essen (ots) - Siehe da: Nordrhein-Westfalens Hochschulen werden  
unter dem Ansturm des doppelten Abiturjahrgangs also doch nicht  
zusammenbrechen. Diese neueste Entwarnung von Wissenschaftsministerin 
Svenja Schulze wird mit allerlei frechen Fußnoten versehen: 1. Nicht  
jeder wird sein Wunschfach am Wunschort studieren können. 2. Noch ist 
gar nicht klar, wer an welcher Universität überhaupt zum Zuge kommt.  
3. In jedem Fall wird es in Hörsälen, Laboren, Mensen und Wohnheimen  
ziemlich eng. Selbst wenn man die beträchtlichen Anstrengungen der  
Universitäten anerkennt, muss man doch den doppelten Abiturjahrgang  
als verlorene Generation des akademischen Betriebs bedauern. Eine  
Laune der Politik (Schulzeitverkürzung) benachteiligt diese jungen  
Leute bei der Studienplatzwahl, in ihren Lernbedingungen, in ihren  
Zukunfts- entscheidungen. Wer erlebt, wie diese Abiturienten seit  
Wochen im Dutzend Studienplatzbewerbungen rausschicken, Universitäten 
in Niedersachsen und den Niederlanden abklappern, Wunschfächer gegen  
Wahrscheinlichkeiten abwägen, kann die regierungsamtliche  
Schönfärberei nur noch ärgerlich finden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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ausdrücklich die Hochschulen dafür zu loben, dass im doppelten  
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Ministerium hat jedenfalls mit dem mehr...
 
  
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