Rheinische Post: WDR-Chef muss liefern
= Von Ulli Tückmantel
Geschrieben am 17-07-2013 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Ab heute muss Tom Buhrow zeigen, was er als  
neuer WDR-Chef kann. Der Tag nach der offiziellen Staffelübergabe  
beginnt für den Intendanten mit der Sitzung des Rundfunkrats, der ihn 
mit großer Mehrheit zur Nachfolgerin von Monika Piel gewählt hat. Die 
Vorsitzende dieses Gremiums hält die Intendanz nach eigenem Bekunden  
für einen "mörderischen Job", der Verwaltungsratsvorsitzende den  
Sender für einen schwerfälligen Tanker. Und was macht der neue  
Intendant? Er lächelt bei der Staffelübergabe und ruft allen Ernstes  
aus: "Wir sind der große und großartige WDR!" Buhrow, der sich fest  
vorgenommen hat, sein Lächeln nicht zu verlieren, wird in den  
kommenden sechs Jahren seiner Amtszeit eher erleben, dass der WDR  
seine Größe reduzieren muss und die häufig eingebildete Großartigkeit 
nicht als realistisches Selbstbild des Senders taugt. Natürlich rief  
der scheidenden Intendantin gestern niemand ein böses Wort hinterher. 
Aber für die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegen  
verlorene Jahre hinter dem WDR. Lächeln hilft. Nur reichen wird es  
nicht. 
 
 
 
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