| | | Geschrieben am 01-02-2013 Mittelbayerische Zeitung: Entlastungen sind nötig
Kommentar zur Schulpolitik in Bayern
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 Regensburg (ots) - Vielen deutschen Schulen gehen mittlerweile die
 Schulleiter aus. Ständig wachsende Aufgaben bei einem überschaubaren
 Lohnplus sorgen dafür, dass die Position für viele Lehrer nicht mehr
 erstrebenswert ist. Der Gesetzentwurf des Kultusministeriums, der die
 Einführung einer erweiterten Schulleitung vorsieht, ist ein Schritt
 in die richtige Richtung. Indem Aufgaben auf mehrere Führungskräfte
 verteilt werden, bleibt den Rektoren mehr Zeit für das Wesentliche.
 Wie gut das funktioniert, hat der seit 2006 laufenden Modellversuch
 MODUS F gezeigt. Die für das kommende Schuljahr vorgesehenen 60
 Planstellen können bei 4800 staatlichen Schulen in Bayern jedoch nur
 ein Anfang sein, wie der Philologenverband zurecht kritisiert. Bei
 den größten Schulen anzufangen, mag sinnvoll sein, doch nicht nur an
 diesen ist die Belastung der Schulleitungen hoch. Gerade die Rektoren
 von Grund-, Mittel- und Förderschulen, die im aktuellen Gesetzentwurf
 gar nicht berücksichtigt werden, klagen schon lange darüber, dass
 ihnen zu wenig Zeit bleibt, ihre Schulen zu leiten - zumal sie eine
 deutlich höhere Unterrichtsverpflichtung haben als etwa ihre Kollegen
 an Gymnasien. Hier sollte das Ministerium mit zusätzlichen
 Planstellen nachlegen. Die Entlastungen werden nicht nur dazu
 beitragen, die Position des Schulleiters wieder attraktiver zu
 machen. Auch Kollegien und Schüler werden von der neuen Schulleitung
 profitieren.
 
 
 
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 Mittelbayerische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: +49 941 / 207 6023
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