| | | Geschrieben am 01-02-2013 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zurPräimplantationsdiagnostik
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 Bielefeld (ots) - Auf eine der emotionalsten Debatten der
 deutschen Politik folgt ein pragmatisch-demokratisches Votum. Als der
 Bundestag 2011 letztmalig offiziell über die
 Präimplantationsdiagnostik (PID) diskutierte, weinten einige Redner,
 weil sie das Thema so sehr mitnahm. Die Bundesratsabstimmung ist nun
 der Abschluss eines langen Weges, der nötig war, um die zahlreichen
 Facetten zu erfassen. Diese Eindringlichkeit wünschte man sich bei
 anderen Themen gelegentlich auch.
 
 Die Entscheidung wird nicht allen Seiten gerecht. Zu konträr sind
 die Positionen. Gegner sprechen von Selektion, Befürworter von der
 letzten Hoffnung einiger Paare. Bei der PID gibt es kein Dazwischen.
 Die Länderkammer zog eine wichtige rote Linie. Sie sorgt für eine
 klare Begrenzung der PID-Zentren. Wäre es nach
 Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gegangen, hätte er diese
 ethische Frage dem Wettbewerb der Märkte überlassen. Die Gefahr, dass
 PID zur Routine wird, wäre zwangsläufig gestiegen. Das darf nicht
 sein. Denn diese Methode befindet über wertes und unwertes Leben -
 eine Grenzentscheidung, die die Ausnahme bleiben muss.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Nachrichtenleiter
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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