| | | Geschrieben am 08-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Musik / Geschichte / Russland
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 Osnabrück (ots) - Der richtige Ton am richtigen Ort
 
 Gute Musik ist ein Wert für sich, der gar nicht hoch genug
 geschätzt werden kann: Musiker und Zuhörer erleben gleichermaßen
 Hochgefühle, wenn ein musikalisches Husarenstück gelingt. Nur, reicht
 das schon, um sich zu legitimieren? Nein.
 
 Musik oder ganz allgemein Kunst, die allein sich selbst genügt und
 sich nur auf sich selbst bezieht, gibt es nicht. Beethovens Eroica
 wurzelt in ihrer Entstehungszeit, seine neunte Sinfonie mit dem
 symbolträchtigen Satz "Alle Menschen werden Brüder" entspringt dem
 Humanismus seiner Zeit; die Gattung der klassischen Sinfonie spiegelt
 gesellschaftliche Verhältnisse wider. Meinungsvielfalt statt
 musikalischen Absolutismus.
 
 So abstrakt die Musik gemeinhin gilt: Sie kann sehr präzise
 Positionen einnehmen und Botschaften übermitteln. Und verstärkt
 werden diese Botschaften, wenn sie am richtigen Ort zur richtigen
 Zeit versendet werden. Beethovens Neunte als Silvesterschlager
 funktioniert gut, bleibt aber irgendwo beliebig. Beethovens Neunte am
 Ort, wo sich Menschen die Hand reichen, deren Vorfahren sich grausam
 bekämpften: Triftiger kann Musik nicht sein.
 
 Ralf Döring
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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