LVZ: CSU-Mann Geis zum Abschied mild gestimmt: "Habe sehr an Anfeindungen gegen Gauck gelitten" / Aber irgendein Dummer müsse es ja immer sagen
Geschrieben am 05-10-2012 |   
 
 Leipzig (ots) - Der als scharfer Konservativer bekannte  
CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis hat, zum Abschluss seiner  
politischen Karriere, manche seiner umstrittenen öffentlich gemachten 
Thesen und deren Wirkung bedauert. Gegenüber der "Leipziger  
Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) bezog sich Geis dabei auch  
ausdrücklich auf seine Kritik an den seiner Ansicht nach ungeordneten 
Lebensverhältnissen des Bundespräsidentenpaares Joachim Gauck und  
Daniela Schadt. "Ich habe an dieser Geschichte mit Gauck sehr  
gelitten, weil ich ihn überhaupt nicht verletzen wollte. Im  
Gegenteil, ich schätze Herrn Gauck sehr, sehr hoch", sagte Geis, der  
von seiner CSU nicht mehr als Direktkandidat für den Bundestag für  
die Wahl 2013 aufgestellt worden war. Aber irgendwer habe eben sagen  
müssen, dass es schlecht sei, wenn ein Bundespräsident in seiner  
Lebensführung nicht das staatliche Ideal von Ehe und Familie  
repräsentiere. "Vielleicht war ich der Dümmste, weil ich es gesagt  
habe, während andere, die klüger sind als ich, einfach geschwiegen  
haben." Dagegen hätte Geis aber keinerlei Probleme damit, wenn die  
unverheiratete Ilse Aigner CSU-Vorsitzende werden würde. "Ilse Aigner 
könnte von ihren Begabungen her eine hervorragende Parteichefin  
werden", meinte Geis. Die Frage, ob man als ledige Politikerin ganz  
nach oben könne, beantwortete Geis mit der einfachen Feststellung:  
"Logo!" Ein Extra-Lob des CSU-Mannes, der oft genug Gefallen an  
extrem konservativen Positionen findet und viel Sympathie für  
Vertreter missverständlichen und auch  rechtsextremen Gedankengutes  
zeigt, heimste die CDU-Bundesvorsitzende und Bundeskanzlerin Angela  
Merkel ein. "Besser, als Angela Merkel es tut, kann man die Aufgabe  
als Bundeskanzler jetzt nicht ausfüllen. Ich bewundere sie." In der  
Zeit Angela Merkels als Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion  
war Geis nach 12 Jahren Tätigkeit als rechtspolitischer Sprecher der  
Unionsfraktion abgelöst worden. Auf scharfe Kritik stößt bei Geis die 
Ausgliederung konservativer Kräfte aus der Union. "Niemand verbietet  
uns, als Konservative in der Volkspartei Union unsere Meinung frei zu 
äußern", sagte Geis. "Überhaupt war die Union eine der besten  
Erfindungen seit dem Krieg." 
 
 
 
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