'Biodiversity in Good Company' - Unternehmen auf der Weltkonferenz zur biologischen Vielfalt in Indien
Geschrieben am 05-10-2012 |   
 
 Berlin (ots) - Der Verlust an Arten, Ökosystemen und genetischer  
Vielfalt ist dramatisch. Entschiedene Fortschritte in der  
internationalen Naturschutzpolitik sind wichtig, damit auch global  
tätige Unternehmen einen möglichst wirkungsvollen Beitrag zum Schutz  
von biologischer Vielfalt und Ökosystemen leisten können. Vom 9.-18.  
Oktober 2012 kommen in Hyderabad, Indien die Mitglieder des vor 20  
Jahren völkerrechtlich vereinbarten "Übereinkommens über die  
biologische Vielfalt" (CBD) zu ihrer 11. Vertragsstaatenkonferenz  
(VSK) zusammen. Die 'Biodiversity in Good Company' Initiative bringt  
auf dem Gipfel mit vielfältigen Aktivitäten das Engagement der  
Wirtschaft zum Ausdruck. 
 
   Das branchenübergreifende Netzwerk von Unternehmen appelliert an  
die Mitglieder der Konvention, den 2010 verabschiedeten  
"Strategischen Plan zur Biodiversität 2011-2020" entschlossen  
umzusetzen. Nur dann ist eine Trendwende bis 2020 vorstellbar. Die  
Mitgliedsunternehmen der 'Biodiversity in Good Company' Initiative  
übernehmen ihrerseits mit Unterzeichnung der "Leadership-Erklärung"  
Verantwortung für die natürlichen Lebensgrundlagen. Das  
Unternehmensnetzwerk präsentiert rund 30 Praxisbeispiele auf der  
Konferenz in Hyderabad. Diese machen deutlich, dass Unternehmen  
handeln, weil die Zukunft ihrer Geschäftsmodelle betroffen ist. 
 
   So sagt Prof. Dr. Claus Hipp, Geschäftsführer HiPP: "Als  
Hersteller von Babynahrung setzt HiPP auf ökologischen Landbau, der  
die Umwelt durch naturgemäße Bewirtschaftung schützt. Auch in  
ökonomischer Hinsicht ist Biodiversität von nicht zu unterschätzender 
Bedeutung. Gerade in der Lebensmittelbranche hängt die Wertschöpfung  
direkt von gesunden Ökosystemen ab." Dem pflichtet Thomas Bittinger,  
Geschäftsführer Mars Chocolate Deutschland, bei: "Eine intakte  
Biodiversität, etwa im Anbau von Kakao, betrifft unmittelbar unser  
Kerngeschäft. Nur Kakaopflanzen, die in einer artenreichen Umgebung  
wachsen, sind wirklich produktiv." Den Unternehmen ist es wichtig,  
den Zusammenhang von Natur-, Umwelt- und Klimaschutz deutlich zu  
machen. Dazu der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Prof. Dr.  
Martin Winterkorn: "Der Volkswagen Konzern hat sich überaus  
ehrgeizige Umweltziele gegeben und verfolgt eine forcierte  
Effizienzstrategie, die das Unternehmen zum ökologischsten  
Automobilhersteller weltweit machen soll. Als Gründungsmitglied der  
'Biodiversity in Good Company' Initiative freuen wir uns besonders,  
unsere Projekte zum Schutz von Umwelt, Klima und biologischer  
Vielfalt auf einer so bedeutenden Konferenz der Vereinten Nationen  
gerade in Indien, also einem neuen Konzernstandort, präsentieren zu  
können." 
 
   Das Unternehmensnetzwerk stellt sich in einer Reihe von Side  
Events vor. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem  
Bundesumweltministerium wird umfassend über die Beteiligung der  
deutschen Wirtschaft an der Umsetzung der Nationalen Strategie zur  
biologischen Vielfalt der Bundesregierung informiert. Das  
Bundesumweltministerium als Partner der Initiative hatte die  
Plattform 2008 als international beachtetes Pionierprojekt ins Leben  
gerufen. Seit 2011 wird sie von den Unternehmen getragen und steht  
Mitgliedern weltweit offen. So engagieren sich seit Anbeginn auch  
japanische Unternehmen in dem Netzwerk, darunter Fujitsu und das  
Reinigungsmittelunternehmen Saraya. Atsuhisa Takahashi, Corporate  
Executive Advisor für die Umweltstrategie von Fujitsu: "Fujitsu wird  
seine Umweltmaßnahmen kontinuierlich weiter ausbauen. Dabei legen wir 
einen Schwerpunkt auf den Schutz der Biodiversität, indem wir unsere  
Möglichkeiten im Kerngeschäft, der Informations- und  
Kommunikationstechnologie, wirksam nutzen." Saraya wird in Hyderabad  
seine Aktivitäten im Bereich Palmöl und Erhaltung von Lebensräumen  
für Wildtiere vorstellen: "Gemeinsam mit unseren Kunden unterstützen  
wird den 'Sabah Mega Ecological Corridor' des Borneo Conservation  
Trust, etwa durch unser neues Waschmittel 'Happy Elephant'", so  
Yusuke Saraya, Präsident von Saraya. Japan hatte in den letzten zwei  
Jahren die CBD-Präsidentschaft inne, die nun an Indien übergeben  
wird. 
 
   Am Rande der Vertragsstaatenkonferenz findet auch das 2. Treffen  
der "Global Partnership on Business and Biodiversity" statt.  
'Biodiversity in Good Company' ist Partner in diesem Netzwerk  
nationaler und regionaler Unternehmensinitiativen weltweit, dessen  
Gründung die internationale Gemeinschaft auf der letzten Konferenz in 
Japan 2010 beschlossen hat, um die Wirtschaft zum Handeln zu  
motivieren. Alle beteiligten Partner werden in Hyderabad in einer  
gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für diesen Prozess zum  
Ausdruck bringen. 
 
   "Wer auf den ökologischen Fußabdruck seines Unternehmens achtet,  
spart nicht nur Geld, sondern ist auch attraktiv für all diejenigen,  
die ebenfalls begriffen haben, dass der nächste Megatrend grün ist  
und bereits begonnen hat", sagte Jacob Radloff, Verleger und  
Geschäftsführender Gesellschafter der oekom - Gesellschaft für  
ökologische Kommunikation mbH, kurz vor der Konferenz. 
 
   Die Praxisbeispiele und Veranstaltungsprogramme finden Sie auf der 
Webseite www.business-and-biodiversity.de 
 
   Mitglieder: Aleph, Beraca, BIONADE, Faber-Castell, ForestFinance,  
Fujitsu, Deutsche Gesellschaft für Internationale  
Zusammenarbeit(GIZ), HeidelbergCement, HiPP, KfW, Mars, Mori  
Building, oekom verlag, Otto Group, REWE Group, Ritter Sport, Saraya, 
Sumitomo Mitsui Trust Holdings, TUI, UPM Kymmene, Volkswagen, Weleda, 
Werner & Mertz 
 
 
 
Pressekontakt: 
Carolin Boßmeyer, Geschäftsführerin, Mobil +49-151-40171985,  
carolin.bossmeyer@business-and-biodiversity.de
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