| | | Geschrieben am 16-08-2012 OV: Schöner lernen
Thema: Bildungsmonitor
Von Angelika Hauke
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 Vechta (ots) - Die Kleinkinderbetreuung bleibt ein Reizthema. Die
 Diskussion wird nun durch den Bildungsmonitor erneut entfacht. Die
 Studie empfiehlt unter anderem, das Betreuungsgeld in den Ausbau von
 Betreuungsplätzen zu stecken. Weil Kinder mehr lernen, wenn sie
 regelmäßig mit Altersgenossen zusammen sind und spielerisch zum
 Lernen angeregt werden.
 
 Genau an dem Punkt scheiden sich die Geister. Viele Vollzeitmütter
 nennen jene, die sich für Familie und Beruf entschieden haben,
 Rabenmütter. Berufstätige spotten im Gegenzug über die Glucken, die
 den ganzen Tag mit ihren Küken basteln, singen und Hausaufgaben
 machen. Das Betreuungsgeld verschärft den Gesinnungkampf. Es
 honoriert Eltern, die ein staatliches Angebot nicht in Anspruch
 nehmen. Wer es in Anspruch nimmt, muss dagegen zahlen. Fair ist das
 nicht.
 
 Letztlich muss eine moderne Familienpolitik frei von Ideologien
 sein. Viele Untersuchungen bestätigen inzwischen: Eine zeitweise
 Fremdbetreuung bringt den Kleinen Vorteile.
 
 Abgesehen davon, dass niemand gezwungen wird, seinen Sohn oder
 seine Tochter in eine Kindertagesstätte zu bringen: Gerade Kinder,
 die ein liebevolles Elternhaus haben und gleichzeitig die Chance
 bekommen, in der Gemeinschaft zu lernen und zu spielen, bekommen doch
 Förderung im Doppelpack. Jungen und Mädchen aus problematischen und
 bildungsfernen Haushalten verbessern zumindest ihre Chancen. Nicht
 bei allen ausländischen Jungen und Mädchen erweist sich die Sprache
 als Handicap. Aber bei vielen führt genau dieses Defizit zum
 Schulabbruch.
 
 Jugendliche lernen in einer Ganztagsschule wesentlich entspannter.
 Und treffen nach Schulschluss auf ebenfalls entspannte Eltern. Denn
 der tägliche Kampf mit den Hausaufgaben entfällt.
 
 Viel zu lange war Schule in Deutschland so organisiert, als wären
 alle Mütter den ganzen Tag zu Hause. Und als würde im Sommer und im
 Herbst die ganze Familie zum Einbringen der Ernte gebraucht. So lang
 sind die Ferien.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Oldenburgische Volkszeitung
 Andreas Kathe
 Telefon: 04441/9560-342
 a.kathe@ov-online.de
 
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