LVZ: SPD und Grüne sind ein Jahr vor der Wahl siegessicher /Oppermann: Merkels Dilettieren geht zu Ende / Künast fordert völlige Neuausrichtung der Politik
Geschrieben am 27-07-2012 |   
 
 Leipzig (ots) - Ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl geben sich  
SPD und Grüne siegessicher, was die Neuauflage einer rot-grünen  
Bundesregierung und einen Sturz von CDU-Kanzlerin Angela Merkel  
betrifft. Thomas Oppermann, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer  
der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der "Leipziger Volkszeitung"  
(Freitag-Ausgabe): "Die Koalition geht in ihr letztes Jahr des  
Dilettierens. Und bereits ein Jahr vor der Wahl ist klar: Angela  
Merkels ,Wunschkoalition' hat keine Chance, Ihre Mehrheit zu  
verteidigen." Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag,  
Renate Künast, kündigte im Gespräch mit der Leipziger Volkszeitung  
an: "Grüne Aufgabe wird es sein, ein ernsthaftes Gegenmodell zu  
Schwarz-Gelb zu vermitteln." Dazu gehöre in erster Linie eine  
solidarische Gesellschaft, die soziale Teilhabe und Chancen der  
Gestaltung für alle schaffe. "Das fängt bei der Neuausrichtung der  
Politik und der öffentlichen Haushalte an, die endlich für den Ausbau 
notwendiger Infrastruktur sorgen muss: bei Bildung, Kommunikation und 
Transport." SPD wie Grüne hielten Kanzlerin Merkel ein  
europa-visionäres Versagen vor. "Frau Merkel bekommt die Eurokrise  
nicht in den Griff und die Nervosität in Union und FDP steigt",  
meinte SPD-Mann Oppermann. Die Unterstützung für die Kanzlerin in den 
eigenen Reihen schwinde. Hinzu komme, dass "die Union unter Merkel  
eine Landtagswahl nach der anderen verliert". Das werde 2013 auch in  
Niedersachsen und Bayern so weitergehen. Horst Seehofer habe bereits  
so große Angst vor einer Niederlage, dass er regelmäßig mit dem Bruch 
der Koalition drohe. Für Oppermann stehe deshalb fest: "Bei den  
Menschen in Deutschland wird die Sehnsucht nach einer seriösen  
Regierung immer größer." Die SPD kämpfe für eine rotgrüne Mehrheit.  
"Rotgrün verkörpert einen klaren Markenkern. Wir stehen für eine  
ökologische Industriepolitik, soziale Gerechtigkeit  und moderne  
Familienpolitik. Für unsere Inhalte haben wir schon jetzt die  
gesellschaftliche Mehrheit. Bei der Bundestagswahl werden wir diese  
auch auf die Wahlzettel bringen." Die Grünen-Politikerin Künast  
ergänzte die rot-grüne Wunsch-Perspektive mit der Feststellung:  
"Unsere Zukunft liegt in Europa. Aber Merkel werkelt lieber an  
bürokratischen Scheinlösungen, statt einen neuen Aufbruch zu  
betreiben,  statt eine europäische Vision zu begründen, die  
Gerechtigkeit - also Teilhabe für alle Europäer gemeinsam und Respekt 
vor unseren Lebensgrundlagen - begründet." 
 
 
 
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Leipziger Volkszeitung 
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Pressekontakt: 
Der Tagesspiegel 
Chef vom Dienst 
Thomas Wurster 
Telefon: mehr...
 
  
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