Neue OZ: Kommentar zu Obama / Waffenrecht
Geschrieben am 26-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Der Eiertanz und die Verfassung 
 
   Was für ein Eiertanz, den US-Präsident Barack Obama und sein  
Herausforderer Mitt Romney beim Thema Waffenrecht aufführen. Auf der  
einen Seite das Bekenntnis zum Recht auf Waffen. Auf der anderen  
Seite der dezente Hinweis, dass nicht jeder ein Schießeisen haben  
sollte. Bloß nicht zu viel polarisieren lautet die Devise. 
 
   Natürlich lässt sich dieses Verhalten mit Blick auf das Wahljahr  
und die starke Waffenlobby erklären. Deren Einfluss ist enorm. Doch  
dieser Erklärungsansatz greift zu kurz. In den USA unterstützt eine  
Bevölkerungsmehrheit die Beibehaltung des Ist-Zustandes. Und der  
besagt: Jeder Amerikaner darf eine Waffe besitzen, festgehalten im  
zweiten Verfassungszusatz. Das mag der Europäer archaisch nennen.  
Doch der Oberste Gerichtshof hat dieses Recht mehrfach gestärkt.  
Anders als hierzulande ist das Verhältnis zwischen Bürger und Staat  
von einer größeren Verantwortung des Einzelnen für sich selbst  
geprägt. Und das bedeutet im Notfall, sich und sein Eigentum  
verteidigen zu können und nicht auf die Obrigkeit vertrauen zu  
müssen. Mit diesem Geist sind die USA groß geworden. 
 
   Wer davon Abschied nehmen will, muss eine Grundsatzdiskussion  
führen, wie sie Obama anregt. Für einen Europäer wirkt das zögerlich. 
Für die USA aber wäre das ein großer Schritt. Dass diese mögliche  
Debatte jedoch die Trauerphase nach dem Massaker von Denver und erst  
recht den Wahlkampf überdauert, ist unwahrscheinlich. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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