Lausitzer Rundschau: Planungssichere Schwebe
 
Karlsruhe entscheidet im September über Euro-Rettungsschirm
Geschrieben am 16-07-2012 |   
 
 Cottbus (ots) - Die Rechtssicherheit für den neuen  
Euro-Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt für mehr  
Haushaltsdisziplin in Europa hängt weiter in der Schwebe. Aber  
wenigstens für diese Schwebe gibt es jetzt Planungssicherheit: Erst  
am 12. September, also in knapp zwei Monaten, will das  
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe über die damit verbundenen  
Eilanträge entscheiden. Doch das ist kein Beinbruch. Zunächst einmal  
signalisiert das Bundesverfassungsgericht damit, dass es nicht  
gewillt ist, sich von der Tagespolitik hetzen zu lassen. Das gilt für 
vor allem für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der eine  
schnelle Entscheidung aus Karlsruhe angemahnt hatte. Doch auch in  
Krisenzeiten müssen die Spielregeln des Rechtsstaats gelten. Das  
haben die obersten Richter jetzt Schäuble & Co unmissverständlich  
klar gemacht. Nüchtern betrachtet besteht auch kein Anlass zur  
Hektik. Denn gegenwärtig tut noch der Rettungsschirm EFSF seine  
Dienste. Der Nachfolger ESM sollte ursprünglich sowieso erst im  
nächsten Jahr starten. So gesehen tat auch Bundespräsident Joachim  
Gauck gut daran, sich mit einer schnellen Unterschrift unter die  
entsprechenden Gesetze zurückzuhalten. Denn genau das gibt den  
obersten Juristen im Land die Möglichkeit, die komplexe Materie  
intensiv zu prüfen und eine Entscheidung zu fällen, die dem späteren  
Urteil in der Hauptsache recht nahe kommen dürfte. Ein juristisches  
Hü und Hot im wirtschaftlich stärksten Land der Europäischen Union  
würde die Aktienmärkte nämlich tatsächlich in große Turbulenzen  
stürzen. Dass sich Karlsruhe Zeit lässt, damit können sie leben. 
 
 
 
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