Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima
Geschrieben am 16-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Wenn Wasser und Wind sexy werden 
 
   Wie trotzige Kinder beharren die Staats- und Regierungslenker auf  
ihrer fixen Idee, den Klimaschutz auf der UN-Bühne zu üben. Sicher,  
die Erderwärmung ist eine globale Herausforderung. Leider fehlt  
offenkundig der weltweite Wille, zur Lösung an einem Strang zu  
ziehen. Die Aufforderung Katars, wo der nächste Weltklimagipfel  
stattfindet, nun endlich zu handeln, bleibt blass. Und ist ebenso  
blutleer wie Angela Merkels Sorge vor einem Zeitspiel. 
 
   Allerdings scheint die einst als Klimakanzlerin gerühmte  
Regierungschefin das Gespür für den Ernst der Lage verloren zu haben: 
Die Klimaschutzlücke, vor der sie die Welt warnt, ist nämlich längst  
da. Das Kyoto-Protokoll läuft Ende des Jahres aus. Die größten  
Luftverpester wie China, die USA und übrigens auch Katar haben  
entweder gar nicht unterzeichnet oder mussten sich seinerzeit nur zu  
wenig verpflichten. 
 
   Der Schlüssel zum Erfolg liegt deshalb in Deutschland und anderen  
Staaten, die beim nachhaltigen Wirtschaften zu einer Pionierarbeit  
bereit sind. Über kurz oder lang wird es also beim Klimaschutz zu  
einer Politik der zwei Geschwindigkeiten kommen. Gelingt das Wagnis,  
wirkt die normative Kraft des Faktischen: Nicht mehr Kohle, Öl und  
Kernkraft sind dann sexy. Attraktiv werden vielmehr andere  
Wachstumsmotoren wie Wasser, Wind und Sonne. Diese Erkenntnis wird  
wachsen, sobald die erste Insel im Wasser versinkt, weil der  
Meeresspiegel angestiegen ist. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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