Lausitzer Rundschau: Verlässlichkeit fehlt
Zum neuen Streit über die Familienpolitik
Geschrieben am 03-07-2012 |   
 
 Cottbus (ots) - Es gibt keinen politischen Mechanismus, den man  
einfach nur umlegen muss, damit junge Paare sich wie  
selbstverständlich für Kinder entscheiden. Wer das glaubt oder  
verspricht, der hat sich weit entfernt von der Lebenswirklichkeit.  
Umso wichtiger ist es, dass sich begleitende Familienpolitik auch als 
verlässlich erweist. Genau daran hapert es: Speziell auf diesem  
Polit-Feld werden immer noch zu oft ideologische Grabenkämpfe  
ausgetragen, die junge Menschen verunsichern und sie nicht zur  
Familiengründung motivieren.  Jetzt gerät also mal wieder das  
Elterngeld ins Visier. Die Debatte über Sinn und Zweck wird geführt,  
seit Ursula von der Leyen als Ministerin die Leistung vor fünf Jahren 
eingeführt hat. Dass ausgerechnet diejenigen erneut das Fass  
aufmachen, die mit dem Betreuungsgeld eine weitere, milliardenschwere 
Finanzspritze auf den Weg gebracht haben, ist verwunderlich. Die  
Kritik am Elterngeld wird dadurch nicht überzeugender.  Sicher, ein  
Hauptziel, dass mehr Kinder in Deutschland geboren werden, hat das  
Elterngeld verfehlt. Aber es war ohnehin falsch zu glauben, allein  
mit dieser Maßnahme die Geburtenrate erhöhen zu können. Paare  
benötigen parallel gute Rahmenbedingungen, das fängt beim  
Betreuungsangebot an und hört bei Arbeitgebern auf, die es für  
selbstverständlich erachten, dass Mitarbeiter Vätermonate nehmen.  
Wenn es auch in diesen Bereichen stimmt, werden sich mehr junge  
Menschen für Kinder entscheiden. Das Elterngeld allein ist kein  
Allheilmittel. Aber es hat die Gesellschaft positiv  verändert. 
 
 
 
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