Neue OZ: Kommentar zu Syrien
Geschrieben am 03-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Stimme geben 
 
   Ohne Zweifel gehören die Schandtaten in den syrischen  
Foltergefängnissen aufs Schärfste verurteilt. Die Horrormeldungen  
taugen jedoch kaum als überraschend enthüllter Beweis dafür, wie  
grausam das Regime von Präsident Baschar al-Assad wirklich handelt.  
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass in Syrien, diesem repressiven  
Polizeistaat, systematisch gefoltert wird, und das unter dem  
derzeitigen Machthaber ebenso wie unter seinem Vater zuvor. 
 
   Bisher sind diese Zustände von westlichen Politikern  
stillschweigend hingenommen worden. Garantierten sie doch jene  
politische Stabilität, die für Syrien in seiner geostrategisch  
bedeutenden Position im Nahen Osten so wichtig war. Mit der  
Stabilität ist es im krisengeschüttelten Land lange vorbei. Dass sich 
in Zeiten von Kämpfen und Chaos das Grauen in den Folterkammern umso  
intensiver fortsetzt, haben in der Vergangenheit die Enthüllungen aus 
US-Gefängnissen wie Guantánamo gezeigt. 
 
   Obwohl Human Rights Watch der Welt also nichts Neues erzählt, ist  
es gut, dass es den schockierenden Bericht gibt. Er verleiht  
Einzelnen der unzähligen Folteropfer eine Stimme. Inzwischen ist das  
Ausland nicht mehr bereit, über Al-Assads Grausamkeiten  
hinwegzusehen. Es darf dabei aber auch nicht die Augen davor  
verschließen, dass manche Rebellen zu ähnlicher Brutalität bereit  
sind. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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