Neue OZ: Kommentar zu Energie
Geschrieben am 03-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Spektakulärer Coup 
 
   Vier Tage ist es her, dass Deutschlands bis dahin bekanntester  
Energiemanager Jürgen Großmann aus dem Amt als RWE-Chef ausgeschieden 
ist. Im Vergleich zu ihm hat sich Eon-Lenker Johannes Teyssen im  
Streit um den Atomausstieg eher diplomatisch gezeigt. Auch damit kann 
man Erfolge erzielen, wie die Einigung mit Gazprom über niedrigere  
Gaspreise. 
 
   Eons Coup ist spektakulär. Weil die Vereinbarung mit den Russen  
weit zurückwirkt, hoffen Vorstand und Börsianer auf einen positiven  
Gewinneffekt von fast zwei Milliarden Euro. Der Verbraucher steht  
nicht auf dieser Rechnung. Für ihn sind eher Preiserhöhungen geplant. 
Am günstigsten wäre es für Deutschlands größten Energiekonzern, wenn  
Konkurrenten wie RWE ihr Gas noch lange teuer einkaufen müssten. Dann 
kämen die Kostenvorteile richtig zum Tragen. 
 
   Verhandlungsgeschick ist eine kaufmännische Tugend, die den  
Wettbewerb fördern kann. Eon wird sich ausrechnen, ob es günstiger  
ist, die Kostenentlastung zum Teil weiterzugeben und so mehr Kunden  
zu gewinnen, oder alles beim Alten zu lassen. Heimische  
Kartellwächter müssten zusehen, denn sie können Gazprom nicht  
zwingen, Gas generell billiger nach Deutschland zu liefern. Deshalb  
ist jetzt die Politik gefragt: Sie kann Russlands Präsident Putin zum 
Beispiel darauf hinweisen, dass sich der Energiemarkt in der  
Schuldenkrise gewandelt hat und die besseren Karten auf die  
Nachfrageseite gewandert sind. 
 
 
 
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