Neue OZ: Kommentar zu Banken / HRE
Geschrieben am 03-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Mit Schwung in die Schuldenunion 
 
   Die "Bad Bank" des verstaatlichten Immobilienfinanzierers Hypo  
Real Estate macht ihrem Namen alle Ehre. Mit fast zehn Milliarden  
Euro belastet die "Bank für Schlechtes" den deutschen Steuerzahler.  
Und diese Abschreibungen auf Kredite für Griechenland sind erst der  
Anfang. Weitere Ausfälle drohen durch Engagements in Italien, Spanien 
und Portugal. Das ist Wasser auf die Mühlen all jener, die eine  
Überlastung Deutschlands befürchten. Schließlich war es mit der  
Notrettung der Banken nicht getan. Stattdessen ging die Finanzkrise  
fast übergangslos in die Euro-Staatsschuldenkrise über, die eine noch 
größere Herausforderung darstellt. 
 
   Die Lösungen gleichen sich freilich. Denn in beiden Fällen geht es 
um die Vergemeinschaftung von Schulden. Wenn es noch eines Beweises  
bedurft hat,  der letzte EU-Gipfel in Brüssel hat ihn geliefert. Denn 
die Staats- und Regierungschefs befürworten nicht nur direkte Hilfen  
für Banken, sondern plädieren außerdem dafür, dass auch der  
Rettungsfonds ESM die Staatsanleihen von Krisenstaaten aufkauft.  
Damit wird der Fonds zum Gläubiger. Und wer haftet letztlich? Die  
Steuerzahler in den Nicht-Krisenstaaten. Die Schuldenunion ist damit  
perfekt. Und das, obwohl es nach EU-Recht eigentlich nicht sein darf, 
dass ein Staat für die Schulden des anderen aufkommt. Dass die Kritik 
nicht endet, ist mithin kein Wunder. Die EU erlebt größere  
Veränderungen, als die meisten Deutschen sich wünschen. 
 
 
 
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