| | | Geschrieben am 26-07-2011 FT: Kommentar von Anette Asmussen: 
Doppelte Botschaft - Studie meldet immer mehr psychisch Kranke
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 Flensburg (ots) - Doppelte Botschaft - Studie meldet immer mehr
 psychisch Kranke
 
 von Anette Asmussen
 
 Die Zahlen sind  erschreckend: Immer mehr Menschen leiden an
 Depressionen und psychischen Problemen. Seit 1990 habe sich ihr
 Anteil an den Krankenhausbehandlungen insgesamt  mehr als verdoppelt,
 meldet die Barmer GEK. Und eine US-Studie, an der die Universität
 Leipzig beteiligt war, stellt fest, dass weltweit 121 Millionen
 Patienten von Depressionen betroffen sind.
 
 Doch hinter dieser schlechten Botschaft steckt auch eine gute: Die
 Erkenntnis, dass die  Depression eine Krankheit ist,für die sich
 niemand schämen muss, ist in der Gesellschaft angekommen. Es wird
 darüber gesprochen, dass psychische Leiden schlimmer sein können als
 körperliche. Viele Betroffene lassen sich in Kliniken aufnehmen und
 bekommen endlich Hilfe. Immer mehr Prominente verstecken ihre Not
 nicht mehr, sondern geben dem Thema ein - oft sympathisches -
 Gesicht.
 
 Diese Offenheit hilft Betroffenen, sich selbst zu verstehen, sich
 eigene Schwächen zu verzeihen und den Weg aus der Krankheit zu suchen
 - mit einem Klinikaufenthalt oder mit einer ambulanten Therapie.
 
 Leicht ist es trotzdem nicht, denn für den Weg aus der Krankheit
 braucht es viel Verständnis - im sozialen  Umfeld, das akzeptieren
 muss, dass der Familienangehörige, der Partner, Kollege oder Freund,
 der  plötzlich nicht mehr "funktioniert", nicht böse, feige oder
 arbeitsscheu, sondern wirklich krank ist. Und Verständnis braucht
 auch der Patient, der lernen muss, dass er in seiner Krankheit nicht
 nur Opfer widriger Umstände ist. Trotz aller äußerer Bedingungen -
 und seien sie noch so schlecht - bleibt er ein Mensch, der die
 Verantwortung für sich selbst und sein Schicksal in der eigenen Hand
 hat. Gesund wird nur, wer es auch wirklich will. Wer flüchtet, hat
 keine Chance. Vor diesem Hintergrund macht es betroffen, dass als
 häufigster Einweisungsgrund die Diagnose "Psychische
 Verhaltensstörung durch Alkohol" genannt wird.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Flensburger Tageblatt
 Anette Asmussen
 Telefon: 0461 808-1060
 redaktion@shz.de
 
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