| | | Geschrieben am 03-06-2011 Frankfurter Neue Presse: zum neuen Rettungsprogramm für Griechenland: 
"Keine Lösung für Griechenland in Sicht"
Ein Kommentar von Panagiotis Koutoumanos
 | 
 
 Frankfurt am Main (ots) - Europa arbeitet am nächsten
 Rettungssprogramm für das ums finanzielle Überleben kämpfende
 Griechenland. Ob dieses zweite Hilfsprogramm so weit trägt, bis sich
 Griechenland wieder selbst finanzieren kann oder ob sich Schuldner
 und Gläubiger damit nur eine weitere Schonfrist erkaufen können,
 bevor am Ende doch eine erzwungene harte Umschuldung nötig wird, die
 Griechenland aus der Euro-Zone katapultiert, kann niemand
 vorhersagen. Aber wird es überhaupt zu dieser zweiten Finanzspritze
 kommen? Gestern machte Juncker für weitere Hilfen zur Bedingung, dass
 sich auch der private Sektor, sprich die Banken, freiwillig
 beteiligen. Eine politische Forderung, mit der die Euro-Regierungen
 ihren Bürgern nur die Zustimmung für weitere Hilfsgelder schmackhaft
 machen wollen. Denn eine freiwillige Umschuldung, die von den
 Finanzmärkten nicht als "Kredit-Ereignis" mit unabsehbaren Folgen
 gewertet werden soll, müsste so sanft ausfallen, dass sie
 Griechenland kaum Erleichterung bringen würde - zumal die EZB die
 meisten Griechenland-Anleihen hält und sie sich nicht daran
 beteiligen würde. Es bliebe also lediglich bei der populistischen
 Botschaft: "Seht her! Der Steuerzahler muss nicht allein für die
 Rettung der Eurozone geradestehen. Auch die Banken, die an der
 Schuldenkrise mitverdienen, leisten ihren Beitrag."
 
 Fragt sich nur: Warum sollen die Banken das tun? Warum sollen sie-
 als derzeit wohl in Brüssel gehandeltes Szenario - die Einnahmen aus
 auslaufenden griechischen Anleihen wieder in ebensolche investieren?
 Selbst bei einem höheren Coupon -, der Griechenlands Schuldenlast
 weiter erhöht - steht zu bezweifeln, das sich genug Freiwillige
 finden. Das Gros der in Privathand gehaltenen griechischen Anleihen
 liegt bei griechischen Banken, begeben unter griechischem Recht. Da
 müssten alle Investoren zustimmen. Und das ist kaum realistisch.
 
 Letztlich muss man zu dem Schluss kommen, dass der Euro-Raum bis
 heute keine überzeugende Strategie zur Lösung der Griechenland-Krise
 hat. Ändert sich das nicht bald, wird er am Ende nur noch vor einer
 Entscheidung zwischen zwei Alternativen stehen: Entweder Griechenland
 immer mehr Geld zu geben oder das Ende der heutigen Eurozone
 hinzunehmen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Frankfurter Neue Presse
 Chef vom Dienst
 Peter Schmitt
 Telefon: 069-7501 4407
 
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