| | | Geschrieben am 01-06-2011 BVEO-BOG: Gemüseerzeuger und Erzeugerorganisationen müssen entschädigt werden
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 Bonn (ots) - Die deutschen Gemüseanbauer und ihre Organisationen
 bedauern, dass es durch Infektionen mit EHEC-Keimen von bisher
 unbekannter Herkunft zu Erkrankungen und Todesfällen gekommen ist.
 Trotz intensiver Bemühungen der zuständigen Stellen konnte die
 Kontaminationsquelle bislang nicht eindeutig identifiziert werden.
 Die Aufklärung der Ursachen hat absoluten Vorrang vor allen anderen
 Maßnahmen, auch für die gesamte deutsche Gemüsewirtschaft.
 
 Nach den gestrigen Untersuchungsergebnissen aus Hamburg ist die
 Ungewissheit weiterhin gestiegen, da offen ist, ob Gemüse überhaupt
 zu den tatsächlichen Kontaminationsquellen gehört. Aufgrund der
 Verzehrsempfehlungen der Bundesoberbehörden und der verständlichen
 Kaufzurückhaltung auf Seiten der Verbraucher entstehen den deutschen
 Gemüseerzeugern Umsatzschäden von rund 4 bis 5 Mio. EUR/Tag, was für
 viele Betriebe existenzgefährdend ist. Wir befinden uns in der
 jahreszeitlich bedingt größten Angebotsphase für deutsches Gemüse.
 
 Dies ist das Ergebnis eines Gedankenaustauschs, den die
 Erzeugerorganisationen und Gemüsegenossenschaften am gestrigen Tage
 in Bonn durchgeführt haben.
 
 In einem Spitzengespräch mit BMELV-Staatssekretär Dr. Robert Kloos
 von heute hat die deutsche Gemüsewirtschaft folgende Forderungen
 vorgetragen:
 
 - Die Erzeuger und ihre Organisationen brauchen kurzfristig
 finanziellen Schadensausgleich für die entstandenen und mutmaßlich
 weiterhin entstehenden Umsatz- und Ertragsausfälle, an denen sie
 nachweislich keine eigene Schuld tragen. Dies hat sich aus dem
 verständlichen Verbraucherverhalten auf Basis der
 Verzehrsempfehlungen der Bundesoberbehören und der Bundesregierung
 ergeben.
 
 - Das Bundesministerium wird gebeten, alle Möglichkeiten zur
 Schadensersatzleistung aus nationalen oder EU- Mitteln zu prüfen und
 den Erzeugern und ihren Organisationen schnell Hilfe zukommen zu
 lassen. -	Des Weiteren werden zu gegebener Zeit finanzielle Mittel
 erforderlich sein, um die Wiederbelebung des Verbrauchs und des stark
 rückläufigen Gemüsemarktes durchzuführen.
 
 - Die Erzeugerorganisationen und die BVEO, aber auch
 Einzelerzeuger, setzen unverändert auf freiwillige
 EHEC-Untersuchungen der erntereifen Ware, um weiterhin einen Beitrag
 zum Auffinden der möglichen Kontaminationsquellen zu leisten. Dazu
 zählen auch Untersuchungen von Betriebsmitteln entlang der gesamten
 Wertschöpfungskette. Damit wird der Kreis der potentiellen
 Kontaminanten eingekreist und bisher alle untersuchten Proben der
 verzehrsfertigen Ware für "EHEC-frei" erklärt.
 
 - Die BVEO fordert alle in der Obst- und Gemüsewirtschaft Tätigen
 und am Handelsgeschäft Beteiligten dringend auf, die eigenen
 Aktivitäten zur Suche nach dem tatsächlichen Erreger zu
 intensivieren, unabhängig von Person, Ansehen und Nationalität.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BVEO
 Karl Schmitz
 Tel. 0228-2422050 oder 0228-106-342
 bveo@drv.raiffeisen.de
 
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