| | | Geschrieben am 27-01-2011 Westfalenpost: Zu Ägypten
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 Hagen (ots) - Drehen wir die Zeit um vier Wochen zurück. Tunesien?
 Kein Thema. Die Lage im Land politisch stabil, die Wirtschaft auf
 einem guten Weg, die Touristen zu Tausenden auf Sonnensuche. Auch
 Ägypten. Alles wie immer. Hoch die Tassen in Hurghada. Die rasante
 Entwicklung in  den Ländern zeigt eines. Wir wissen nichts über sie.
 Es sind beliebte Urlaubsziele, in denen wir uns vom Alltag  zu Hause
 erholen wollen. Einen Alltag, den die Mehrheit der Tunesier und
 Ägypter so nicht kennt.
 Tausende leiden Hunger, kämpfen ums Überleben, sind ohne Arbeit und Perspektive. Sie litten und leiden
 unter autoritären Regimes, die Menschenrechte mit Füßen treten und
 kritische Stimmen mit Folter und Gefängnis ausschalten. Ihren eigenen
 Clans und Cliquen aber füllen sie raffgierig über Jahrzehnte die
 Taschen. Randvoll. Sozialer Sprengstoff, der mit einem Funken zur
 Explosion kommt. Für die Menschen in Tunesien war die
 Selbstverbrennung eines jungen Arbeitslosen dieses Signal. Ein Signal
 dafür, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie spüren,
 gemeinsam ist ein Wandel möglich. Mit einer Botschaft: Wir sind das
 Volk. Ob 2011 das Jahr 1989 für die Länder in Nordafrika und im Nahen
 Osten wird, bleibt abzuwarten. Die Machthaber in Marokko, Algerien
 und im Jemen sind alarmiert. Sie fürchten den Domino-Effekt. Zu
 Recht. Tausende stören sich auch hier nicht mehr an
 Demonstrationsverboten. Sie protestieren gegen die Missstände im Land
 - und nicht gegen die USA. Es brodelt. Zu früh, von einem
 Flächenbrand zu reden. Der Funken auf der Suche nach Freiheit und
 Gerechtigkeit aber fliegt. Wer weiß, was in den nächsten vier Wochen
 passiert?
 
 
 
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 Westfalenpost
 Redaktion
 
 Telefon: 02331/9174201
 
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