| | | Geschrieben am 27-01-2011 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Einnahmen des Gesundheitsfonds
Wie der Teufel das Weihwasser
PETER STUCKHARD
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 Bielefeld (ots) - Was ist bloß in die Bundesregierung, speziell
 die FDP gefahren? Da hätte sie die Möglichkeit, den allgemeinen
 Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu senken,
 mehr als 50 Millionen Mitglieder zu entlasten und für eine Belebung
 der Binnennachfrage zu sorgen. Das erlaubte die unerwartet positive
 Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die ist obendrein nur das Sahnehäubchen
 auf die üppigen Einnahmen des Gesundheitsfonds dank des seit 1.
 Januar erhöhten Beitragssatzes und höherer Geldzuweisungen aus
 Steuermitteln. Doch die Regierung stellt sich stur, kassiert die
 Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiter ab und verlangt einen derzeit
 unnötig hohen Beitrag. Zur Erinnerung: Für dieses Jahr wurde der GKV
 ein Defizit von mehr als 10 Milliarden Euro vorhergesagt. Das war
 Berlins Begründung für die Beitragssatzerhöhung. Jetzt hören wir von
 einem Einnahmeplus von 6,3 Milliarden Euro. Da soll es keinen
 Entlastungsspielraum geben? Wahr ist: Es gibt diesen Spielraum. Die
 Frage ist nur: Wie lange wird er Bestand haben? Angesichts dieser
 Untiefe bleiben Merkel und Rösler lieber auf der sicheren Seite.
 Ihnen steht ein Szenario vor Augen, das sie scheuen wie der Teufel
 das Weihwasser: die Notwendigkeit, den Beitragssatz kurz vor der
 Bundestagswahl im Oktober 2013 wieder erhöhen zu müssen.
 
 
 
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