| | | Geschrieben am 27-01-2011 Neues Deutschland: zum Holocaust-Gedenken
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 Berlin (ots) - Was ist die Konsequenz aus dem Grauen, das in
 Auschwitz vor 66 Jahren sein Ende fand? Wenn Israels Premier daraus
 die Forderung nach mehr Hilfe beim Draufhauen auf die Hisbollah
 ableitet, trifft er damit die Gefühle vieler jüdischer Überlebender.
 Andere Israelis widersprechen: Der Auftrag der Shoa bestehe gerade in
 der Aussöhnung.   Man kennt das aus dem Täterland: Bei den einen
 bestand lange die Ansicht, dass mit dem Holocaust der Kapitalismus
 selbst seinen Bankrott erklärt habe. Andere wollten glauben, dass der
 Holocaust an Bürgerklasse und Industrie vorbei verübt worden sei.
 Eine Zeitlang war man sich immerhin halbwegs einig, dass aus all dem
 ein deutscher Verzicht auf eine bewaffnete Außenpolitik folgen solle
 - doch hat sich bekanntlich auch dieser Konsens verflüchtigt.
 Geschichte wird stets selektiv erinnert und subjektiv gedeutet. Wer
 nicht  gerade vorgeben will, im Besitz der absoluten Wahrheit zu
 sein, kann keine dieser Folgerungen aus dem Menschheitsverbrechen
 verdammen. Klar sein aber muss, dass diejenigen, die das Morden
 verharmlosen, entschieden bekämpft gehören. Der Bundesinnenminister
 hat das am Donnerstag unterstrichen.   Wenn in wenigen Wochen der
 größte Neonazimarsch Europas in Dresden auf Blockierer stößt, wird
 sich freilich zeigen müssen, was diese Donnerstagsrede an einem
 Samstag Wert ist.
 
 
 
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 Neues Deutschland
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