| | | Geschrieben am 27-01-2011 Der Globale Fonds wird wegen Transparenz abgestraft
 | 
 
 Tübingen (ots) - "In den letzten Tagen wurden Informationen
 verfälscht wiedergegeben über Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung
 von Geldern des Globalen Fonds. Richtig ist, dass es im vergangenen
 Jahr Vorfälle bei vier Empfängerländern von Geldern des Globalen
 Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria gab, die durch
 die Kontrollmechanismen des Globalen Fonds entdeckt und offen gelegt
 wurden", so Sylvia Urban, Sprecherin des Aktionsbündnis gegen AIDS.
 "Wir verurteilen das Vorgehen der Empfänger in Mali, Djibouti,
 Mauretanien und Sambia und unterstützen die Maßnahmen des Globalen
 Fonds, der die weiteren Mittelauszahlungen in diesen Ländern sofort
 stoppte und rechtliche Schritte zur Wiedererlangung der veruntreuten
 Mittel einleitete."
 
 "Dass Entwicklungshilfeminister Niebel nun alle weiteren
 Auszahlungen an den Fonds stoppt, ist völlig unangemessen, denn er
 bestraft die Organisation für ihre schonungslose Offenheit und ihr
 entschiedenes Handeln. Leiden müssen die Menschen in den
 Empfängerländern, die auf die Unterstützungszahlungen durch den
 Globalen Fonds angewiesen sind. Das Entwicklungsministerium ist im
 Vorstand des Globalen Fonds vertreten und ist daher schon seit Wochen
 über die Probleme informiert. Dass Niebel nun direkt nach
 Medienberichten so drastisch reagiert, könnte daher als
 mediengetriebene Effekthascherei angesehen werden", so Urban weiter.
 Die nächste Rate an den Globalen Fonds stünde nach Informationen des
 Aktionsbündnisses übrigens erst im April an.
 
 Seit seiner Gründung vor acht Jahren ist der Globale Fonds der
 weltweit wichtigste multilaterale Geldgeber im Gesundheitsbereich
 geworden. Er kanalisiert zwei Drittel der Finanzmittel, die
 international für die Tuberkulose- und Malaria-Bekämpfung zur
 Verfügung gestellt werden, sowie ein Fünftel der internationalen
 Finanzmittel gegen Aids. Der Globale Fonds ermöglichte mehr als 3
 Millionen Menschen ART-Behandlung, 7,7 Millionen Menschen die
 Anti-Tuberkulosebehandlung. Außerdem konnte der Globale Fonds 160
 Millionen Moskitonetze mit Insekten abweisender Imprägnierung zur
 Malaria-Prävention verteilen.
 
 Das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS ist ein Zusammenschluss von über 100
 Organisationen der Aids- und Entwicklungszusammenarbeit sowie mehr
 als 280 lokalen Gruppen. Der Ausbau der finanziellen Ressourcen zur
 weltweiten HIV-Prävention sowie der Zugang zur Therapie sind die
 zentralen Anliegen des Bündnisses. Weitere Information finden Sie
 unter www.aids-kampagne.de.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Beate Ramme-Fülle,
 Tel.: 07071 206 503;
 Mobil: 0176 832 536 25; rammefuelle@aids-kampagne.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 312780
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu ein Jahr nach Missbrauchsskandal am Canisius-Kolleg und Entschädigungsangebot der Jesuiten: Frankfurt/Oder (ots) - Als der Rektor des Canisius-Kollegs, Pater  
Klaus Mertes, vor einem Jahr an der Jesuiten-Schule 22 Fälle  
sexuellen Missbrauchs, die schon Jahre zurücklagen, öffentlich  
machte, löste er eine regelrechte Lawine aus. Das Thema ist längst  
kein genuin katholisches mehr, sondern hat vielmehr die Mitte der  
Gesellschaft erreicht. Seitdem hat sich viel getan - allen voran bei  
der katholischen Kirche, auch wenn ergriffene Maßnahmen auf den  
ersten Blick zögerlich erscheinen. Man kann ihr aber nicht den  
Vorwurf machen, mehr...
 
Neues Deutschland: zum Holocaust-Gedenken Berlin (ots) - Was ist die Konsequenz aus dem Grauen, das in  
Auschwitz vor 66 Jahren sein Ende fand? Wenn Israels Premier daraus  
die Forderung nach mehr Hilfe beim Draufhauen auf die Hisbollah  
ableitet, trifft er damit die Gefühle vieler jüdischer Überlebender.  
Andere Israelis widersprechen: Der Auftrag der Shoa bestehe gerade in 
der Aussöhnung.   Man kennt das aus dem Täterland: Bei den einen  
bestand lange die Ansicht, dass mit dem Holocaust der Kapitalismus  
selbst seinen Bankrott erklärt habe. Andere wollten glauben, dass der 
Holocaust mehr...
 
WAZ: Ministerin Aigner will Brandzeichen bei Pferden verbieten Essen (ots) - Die Züchter sollen ihre Pferde nicht mit  
Brandzeichen markieren. "Wir wollen den Schenkelbrand in Zukunft  
verbieten", sagte Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) den Zeitungen der 
Essener WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe).  "Das ist nicht mehr  
zeitgemäß." Der Tierschutz habe für sie "hohe Priorität". Aigner  
reagiert damit auf eine Initiative des Bundesrates und Forderungen  
der Grünen. Sie unterstütze den Wunsch und werde das Tierschutzgesetz 
ändern, so die Ministerin. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr...
 
Westfalenpost: Zu Ägypten Hagen (ots) - Drehen wir die Zeit um vier Wochen zurück. Tunesien? 
Kein Thema. Die Lage im Land politisch stabil, die Wirtschaft auf  
einem guten Weg, die Touristen zu Tausenden auf Sonnensuche. Auch  
Ägypten. Alles wie immer. Hoch die Tassen in Hurghada. Die rasante  
Entwicklung in  den Ländern zeigt eines. Wir wissen nichts über sie.  
Es sind beliebte Urlaubsziele, in denen wir uns vom Alltag  zu Hause  
erholen wollen. Einen Alltag, den die Mehrheit der Tunesier und  
Ägypter so nicht kennt.  Tausende leiden Hunger, kämpfen ums  
Überleben, mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Karl-Theodor zu Guttenberg
Noch nicht kanzlerreif
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Kein anderer Bundesminister erregt die Gemüter  
so sehr wie Karl-Theodor zu Guttenberg. Die Bevölkerung mag den  
medien-versierten Charismatiker. Für die Opposition ist der CSU-Mann  
ein rotes Tuch. Der Versuch, ihn wegen der Kunduz-Affäre straucheln  
zu sehen, ist bisher nach hinten losgegangen. Der von Grünen und  
Linken geäußerte Gedanke, dass ein weiterer Untersuchungsausschuss zu 
den aktuellen Ereignissen schlagkräftiger wäre, ist nicht  
stichhaltig. Im übrigen hatte bisher jeder Verteidigungsminister mit  
krassem mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |