| | | Geschrieben am 27-01-2011 Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr am Hindukusch
Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Sellering (SPD) empfiehlt seiner Partei die Ablehnung des neuen Afghanistan-Mandats
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 Halle (ots) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin
 Sellering (SPD) hat die SPD-Bundestagsfraktion aufgefordert, das neue
 Afghanistan-Mandat abzulehnen. "Sie sollte dem nicht zustimmen",
 sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
 (Freitag-Ausgabe). "Ich bin generell für den schnellstmöglichen Abzug
 aus Afghanistan." Es sei zwar "gut, dass die SPD die Diskussion über
 das Abzugsdatum angestoßen hat. Aber ein Enddatum 2014 ist viel zu
 spät. Im Übrigen sollte die Fraktion dem neuen Mandat schon deshalb
 nicht zustimmen, weil der Beginn des Abzugs Ende 2011 viel zu vage
 formuliert ist. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat
 sogar gesagt, das, was da drin steht, sei ihm völlig wurscht."
 Sellering fügte hinzu: "Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan hat
 sich eindeutig gewandelt. Dort herrscht jetzt Krieg. Unsere
 Soldatinnen und Soldaten sind in schwerste Kämpfe verwickelt. Da
 müssen wir die Grundsatzfrage klären, ob wir uns an einem solchen
 Krieg beteiligen wollen oder nicht. Ich meine: Nein!" Zwei Drittel
 der Menschen wollten den Afghanistan-Einsatz beenden. "Ich würde mich
 freuen, wenn die SPD für diese Menschen sprechen würde." Der
 SPD-Politiker betonte schließlich, "dass in der Bundeswehr
 verhältnismäßig mehr Ostdeutsche Dienst tun. Das hängt mit der
 wirtschaftlichen Situation zusammen. Viele Ostdeutsche haben in der
 Bundeswehr eine Perspektive gesehen, die sie woanders nicht gesehen
 haben. Doch auch Mecklenburg-Vorpommern steht am Rande eines
 Fachkräftemangels. Das wird sich generell ändern." Die Abstimmung
 über das Bundestags-Mandat findet am Freitagvormittag statt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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