| | | Geschrieben am 20-01-2011 RNZ: Schmisse
 | 
 
 Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
 
 Das Strahlen ist ihm vergangen. Zu ernst die Lage für die
 Bundeswehr und für den Verteidigungsminister selbst. Karl-Theodor zu
 Guttenberg muss gleich drei Fälle von zumindest grober Nachlässigkeit
 innerhalb der Truppe klären. Den Tod eines Soldaten durch "friendly
 fire", das womöglich im "Spaß" ausgelöst wurde, dann das Öffnen der
 Feldpost der Afghanistan-Soldaten und zuletzt der Umgang mit
 trauernden Soldaten auf der Gorch Fock. Und das alles mitten im
 Umbruch. Denn Angela Merkels beliebtester Kabinettskollege baut
 derzeit die Bundeswehr zu einer Berufsarmee um. Sperrfeuer, die der
 politische Gegner ausschlachten kann, könnten zu Guttenberg dabei zu
 Fall bringen. Sofern man ihm einen Fehler nachweisen kann, oder der
 Eindruck entsteht, der Minister haben seinen Beamtenapparat nicht im
 Griff. Doch bei aller Pein: Die Schmisse, die sich der Freiherr durch
 die drei Vorfälle zuziehen kann, werden ihn in den Augen seiner
 Anhänger eher noch attraktiver aussehen lassen: Ein Offizier mit
 Einsatzerfahrung sozusagen. Es muss ja auch nicht jedes Mal ein
 Minister gehen, wenn in seinem Zuständigkeitsbereich Missstände
 offenbar werden. Nur: Die Bundeswehr selbst hat mit diesen Vorfällen
 drei Riesenprobleme, die schnellst möglich gelöst werden müssen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Manfred Fritz
 Telefon: +49 (06221) 519-0
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 311615
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Deutschland / Entwicklungshilfe Osnabrück (ots) - Aus Mangel an Distanz 
 
   Die Luft wird dünn für den Entwicklungshilfe-Dienstleister AGEF.  
Die Anschuldigungen häufen sich, in denen es um Korruption,  
Unterschlagung, unseriöses Finanzgebaren geht. Was gibt es, das die  
AGEF nachhaltig entlastet? Das ist politisch brisant, da es sich hier 
um ein Umsetzungsorgan deutscher Entwicklungszusammenarbeit handelt,  
das seit Jahren gerade in den Brennpunkten Afghanistan und Irak eine  
wichtige Rolle spielt. 
 
   Daher wird die Luft so langsam auch für das  
Entwicklungsministerium mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Messen / Grüne Woche Osnabrück (ots) - Nicht grün, sondern schwarz 
 
   Nein, der Preisdruck ist kein Grund, Kunden das Futter zu  
vergiften. Massentierhaltung ebenso wenig. Es sind andere Faktoren,  
die Kriminalität begünstigen: Intransparenz und mangelndes  
Unrechtsbewusstsein, verschworene Zirkel und die große Chance, nicht  
aufzufliegen. Verbrechen gibt es somit auch und gerade, wo viel Geld  
verdient wird. Es gibt Steuerhinterziehung, Untreue und Korruption,  
es gibt Anlagebetrug und Unterschlagung. Die wenigsten Täter dürften  
unter Verarmung leiden, mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Tunesien / Unruhen Osnabrück (ots) - Gute Zeichen 
 
   Tunesien hat sich gerade eine Jahrhundert-Chance erkämpft - und  
noch ist ungewiss, wie das Land sie nutzen kann und wird. Europa kann 
vorerst nur staunend zuschauen und abwarten: Diese Revolution gehört  
allein den Tunesiern. Von außen kam für die Oppositionellen in der  
Vergangenheit jedenfalls keine Unterstützung - im Gegenteil:  
Machthaber Ben Ali wurde gerade von Frankreich gehätschelt. Jetzt  
ungebeten herbeizueilen wäre Heuchelei. 
 
   Dass die Situation noch instabil ist, darf nicht überraschen. mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Marine / Gorch Fock Osnabrück (ots) - Kein gutes Bild 
 
   "Meuterei auf der Gorch Fock": So könnte auch der Titel eines  
neuen Spielfilms lauten. Fernab aller Seefahrerromantik sind die  
Vorwürfe von Führungsversagen nach dem Tod einer Offizieranwärterin  
auf dem Segelschulschiff jedoch bittere Realität. Bitter vor allem  
für Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der derzeit an  
drei Fronten für das Image der Bundeswehr kämpfen muss. 
 
   Die gibt gerade kein gutes Bild ab. Geöffnete Feldpost-Briefe, der 
zunächst falsch dargestellte Todesfall mehr...
 
FT: Kommentar zu China/Menschenrechte Flensburg (ots) - Der  Staatsbesuch des chinesischen  
Ministerpräsidenten im Weißen Haus wird bereits "historisch" genannt. 
Das bombastische Urteil beweist indes vor allem: Zu viele Menschen im 
Westen verweigern sich immer noch der Einsicht, dass die  
"Volksrepublik" China schon lange keine "kommunistische" Gesellschaft 
herkömmlich-europäischer Art mehr ist, sondern das Land eine harte,  
intelligente staatskapitalistische Regierungsform hat, die  
rücksichtslos wirtschaftliche Führung anstrebt. Historisch ist die  
einfache Tatsache, dass mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |