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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bundeswehr:

Geschrieben am 20-01-2011

Bielefeld (ots) - Rückhaltlose Aufklärung - das hat
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg versprochen. Etwas
anderes bleibt ihm auch gar nicht übrig. Damit hat sein Ministerium
auch gut zu tun. Mehrfach stand der Lieblingspolitiker der Deutschen
im Sturm und ist gestärkt aus dem Unwetter hervorgegangen. Aber
diesmal sind es gleich drei Baustellen, die Guttenbergs
Aufmerksamkeit verlangen. Dabei erscheint die geöffnete Feldpost -
immerhin ein möglicher Bruch des Briefgeheimnisses - noch relativ
harmlos. Die Informationspolitik nach dem tödlichen Schießunfall in
Afghanistan ist eine einzige Katastrophe. Warum kennt die
Staatsanwaltschaft die Akten seit vier Wochen und warum bleibt der
Verteidigungsausschuss so lange ahnungslos? Warum weiß der
Wehrbeauftragte mehr über die Zustände an Bord der Gorch Fock als das
Ministerium? Nach seiner Amtsantritt hatte Guttenberg zwei seiner
engsten Mitarbeiter gefeuert, weil er sich nicht ausreichend
unterrichtet fühlte. Jetzt muss er erklären, warum die
Informationspolitik in seinem Haus noch immer nicht klappt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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