| | | Geschrieben am 10-01-2011 Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Linke / Kommunismus
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 Osnabrück (ots) - Nur ein Feuerwerk
 
 Linke-Fraktionschef Gregor Gysi hat wieder einmal ein rhetorisches
 Feuerwerk gezündet. Aber das dürfte kaum reichen, um die Partei
 wieder nach vorn zu bringen. Das ohnehin große Misstrauen gegen die
 Linke ist nach den umstrittenen Kommunismus-Bemerkungen der
 Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch noch mehr gewachsen, gerade im
 Westen. Zumal sich der Eindruck verfestigt, dass Lötzsch lediglich
 offen ausgesprochen hat, was viele Linke denken.
 
 Die Parteichefin rudert zwar zurück, aber so recht glaubt ihr
 niemand, dass sie nun doch keinen Kommunismus will - ein verbrannter
 Begriff, mit dem viele zu Recht politische Verbrechen, Stacheldraht
 und Enteignung verbinden.
 
 Und so ist die von ideologischen Grabenkämpfen zermürbte Partei
 vor allem mit sich selbst beschäftigt. Ihren Höhepunkt hatte sie
 direkt nach Einführung von Hartz IV, aber diesen Zenit hat sie
 ohnehin überschritten, auch weil die Zugpferde Gysi und Oskar
 Lafontaine nicht mehr vorn stehen und der Nachfolger Klaus Ernst kaum
 ernst genommen wird. So macht er sich lächerlich mit der Forderung,
 die SPD müsse sich ändern, um für die Linke koalitionsfähig zu sein.
 Doch auch Appelle an Sozialneid und überzogene Forderungen wie ein
 Lohnanstieg von bis zu zehn Prozent genügen nicht, um zu punkten.
 
 Bleibt die Frage, wie mögliche Koalitionspartner mit der
 Dagegen-Partei umgehen. Auf Bundesebene geht die SPD auf Distanz.
 Aber in den Ländern?
 
 
 
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 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0541/310 207
 
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