| | | Geschrieben am 10-01-2011 Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Portugal
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 Osnabrück (ots) - Wankende Gestalten
 
 Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nach
 diesem Motto versuchen gewichtige EU-Staaten, das finanziell klamme
 Portugal zum Gang unter den Rettungsschirm von Union und
 Währungsfonds zu bewegen. Wollen die Portugiesen nicht dauerhaft im
 Regen stehen, bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig.
 
 Denn die Finanzmärkte sind derartig misstrauisch und nervös
 geworden, dass die Risikoaufschläge, die Portugal bei der Aufnahme
 neuer Kredite zahlen muss, schmerzhaft hoch geworden sind. Das heißt:
 Kleine Erfolge bei der Haushaltskonsolidierung werden gleich wieder
 zunichtegemacht. So kommt das Land nicht aus der Krise.
 
 Alle Beteuerungen, man werde es auch ohne Hilfe von außen
 schaffen, könnten sich deshalb als Wunschdenken entpuppen. Zudem ist
 noch in frischer Erinnerung, dass auch die Iren immer wieder
 dementierten, auf Geld der EU angewiesen zu sein - und dann nahmen
 sie es doch dankbar an.
 
 Wenig glaubhaft klingt auch die Versicherung, niemand dränge
 Portugal unter den Rettungsschirm. Denn längst geht es um mehr:
 darum, ein Übergreifen der Krise auf das mit Portugal eng verwobene
 Spanien zu verhindern. Eine Sanierung des großen Nachbarlandes, das
 zehn Prozent der Wirtschaftskraft der Eurozone ausmacht, würde einen
 noch größeren Rettungsschirm erfordern und EU sowie Euro massiv
 belasten - ein Schreckensszenario.
 
 
 
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 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
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