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Mitteldeutsche Zeitung: Entführung in Afghanistan / Farhang fürchtet nach Geiselnahme der Rot-Kreuz-Mitarbeiter neue Probleme bei Befreiung von Rudolf B.

Geschrieben am 27-09-2007

Halle (ots) - Der afghanische Handels- und Industrieminister Amin
Farhang hat bestätigt, dass die jetzt entführten Mitarbeiter des
Roten Kreuzes bei der Freilassung des deutschen Ingenieurs Rudolf B.
helfen wollten; dessen Befreiung sei jetzt noch komplizierter
geworden. "Die Entführten wollten bei der Freilassung des Deutschen
vermitteln; dabei sind sie selbst als Geiseln genommen worden", sagte
er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Freitag-Ausgabe). "Das zeigt, dass man sich auf diese Verbrecher
nicht verlassen kann. Denn Mitarbeiter des Roten-Kreuzes genießen
natürlich Immunität. Diese neue Entführung verstößt gegen alle
Menschenrechte und internationalen Prinzipien." Farhang fuhr fort:
"Die afghanische Regierung verhandelt mit den Entführern des
deutschen Ingenieurs." Er wisse aber nicht, ob die
Rot-Kreuz-Mitarbeiter sämtliche Schritte mit den afghanischen
Behörden koordiniert hätten. Er bezweifle dies. "Sonst hätten die
afghanischen Verantwortlichen Maßnahmen zum Schutze dieser Vermittler
ergriffen." Zur Situation Rudolf B.'s erklärte der afghanische
Minister: "Bei solchen Gelegenheiten braucht man Zeit und Geduld und
keine unüberlegten Aktivitäten. Die afghanische Regierung arbeitet
fieberhaft daran, die ganze Angelegenheit friedlich zu lösen. Doch
die neue Entwicklung hat das noch komplizierter gemacht."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4300


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