(Registrieren)

WAZ: Komatrinken bei Jugendlichen: Erwachsene gefragt - Leitartikel von Angela Gareis

Geschrieben am 03-05-2007

Essen (ots) - Wenn Kinder sich ins Koma trinken und Schlagzeilen
produzieren, schrecken viele Menschen hoch und fordern, den Verkauf
von Bier an 16-Jährige zu untersagen. Allerdings betrinken sich die
Kinder mit Schnaps, der bis zur Volljährigkeit verboten ist, und sie
sind erst 14 Jahre alt oder jünger.
Schärfere Gesetze zielen geradewegs an der gefährdeten Altersgruppe
vorbei und taugen ausschließlich dazu, das schlechte Gewissen der
erwachsenen Gesellschaft zu beruhigen. Denn es ist die erwachsene
Gesellschaft, die den Alkoholkonsum vorlebt. Die Drogenbeauftragte
Sabine Bätzing hat vollkommen Recht, wenn sie den verengten Blick von
den Kindern auf die Republik lenkt und Alltagsdrogen als
gesamtgesellschaftliches Problem benennt.
Erwachsene müssen ihre eigenen Beweggründe für den Konsum von
Alkohol erforschen, dann kommen sie den Beweggründen von Kindern und
Jugendlichen vielleicht näher. Sich mit den Ursachen zu beschäftigen,
ist zwar etwas anstrengender, aber sicherlich hilfreicher als weitere
Verbote.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

68497

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Regierungskrise in Israel Bielefeld (ots) - Israels Ministerpräsident Ehud Olmert ist schwer angeschlagen. Nach den vernichtenden Ergebnissen einer Untersuchungskommission zum Libanon-Krieg schien Olmert, der auch in mehrere Finanzskandale verwickelt ist, endgültig nicht mehr zu halten sein. Doch ausgerechnet seiner möglichen Nachfolgerin, Außenministerin Zipi Liwni, die Olmert zum Rücktritt aufgefordert hatte, unterlief ein schwerer taktischer Fehler. Sie hatte sich in der Kadima-Partei nicht die Unterstützung ihrer Fraktionskollegen gesichert. Als es zum Schwur mehr...

  • Wiesbadener Kurier: Wiesbadener Kurier zu Irak: Wiesbaden (ots) - Die internationale Irak-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich wird nur von geringen Erwartungen begleitet, und das zu Recht. Die Situation ist mehr als verfahren: Die wichtigsten Teilnehmer, die einen Pakt für die Stabilisierung des in Chaos und Gewalt versunkenen Landes zusammenbasteln wollen, müssen nicht nur Teil der Lösung sein, sondern sind vor allem Teil des Problems in Irak. Keine Autoritäten stellen zum Beispiel als Besatzungsmächte in Bedrängnis Amerikaner und Briten dar. Die Regierung des schiitischen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Streit bei der Telekom Bielefeld (ots) - Da war sie kürzlich wieder, eine der heute üblichen honigsüßen Vorstand-Mails an die »lieben Mitarbeiter«. Sie seien »das Wichtigste, was wir im Unternehmen haben«. Der das geschrieben hat, will bei der Deutschen Telekom gleichzeitig tausende Arbeitsplätze abbauen und 50000 Stellen ausgliedern. René Obermann, der neue Telekom-Chef, tut derzeit einiges, um die Aktionäre in Laune zu bringen. Trotz schlechterem Ergebnis erhalten sie die gleiche Dividende wie im vergangenen Jahr. Die Anteilseigner können dies als kleine Entschädigung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Arbeit der nordrhein-westfälischen Landesregierung aus CDU und FDP Bielefeld (ots) - Die Opposition in Nordrhein-Westfalen läuft Sturm, Gewerkschaften beschwören den Weltuntergang, und Bedenkenträger haben Hochkonjunktur: Man könnte meinen, die schwarz-gelbe Regierung Rüttgers/Pinkwart tue zwei Jahre nach ihrem historischen Sieg alles, um 2009 nicht wiedergewählt zu werden. Reihenweise werden derzeit Wahlversprechen umgesetzt - doch das Echo ist verheerend: Stresstests für Vierjährige, Hochleistungsdruck mit Zwischenprüfung und Zentralabitur, das Ende der Mitbestimmung und jetzt auch noch »Recht und mehr...

  • Rheinische Post: Geld allein hilft dem Irak nicht Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann Die Irak-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich muss mehr sein als der Austragungsort eines Wohltätigkeitstreffens. Keine Frage der Irak benötigt viel Geld, um das Land wieder herzurichten. Doch noch wichtiger ist es, Sicherheit zu schaffen, um einen ungestörten Wiederaufbau überhaupt beginnen zu können. Ohne Sicherheit für die Menschen wird sich das Blatt niemals wenden. Die USA sind bei dem Treffen von Irans-Nachbarn dabei. Auch der Iran und Syrien, die beide von Präsident Bush zu Recht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht