(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Streit bei der Telekom

Geschrieben am 03-05-2007

Bielefeld (ots) - Da war sie kürzlich wieder, eine der heute
üblichen honigsüßen Vorstand-Mails an die »lieben Mitarbeiter«. Sie
seien »das Wichtigste, was wir im Unternehmen haben«. Der das
geschrieben hat, will bei der Deutschen Telekom gleichzeitig tausende
Arbeitsplätze abbauen und 50000 Stellen ausgliedern.
René Obermann, der neue Telekom-Chef, tut derzeit einiges, um die
Aktionäre in Laune zu bringen. Trotz schlechterem Ergebnis erhalten
sie die gleiche Dividende wie im vergangenen Jahr. Die Anteilseigner
können dies als kleine Entschädigung dafür sehen, dass die Aktie in
den vergangenen drei Jahren bei knapp über 13 Euro verharrt hat,
während sich andere Werte auf Höhenflug begaben. Die Beschäftigten
jedoch, die mehr arbeiten und - wieder einmal - auf Gehalt verzichten
sollen, werden es schwer verstehen.
Nun soll der ohnehin schlechte Telekom-Service auch noch mit weniger
Personal verbessert werden. Um das als Kunde im T-Punkt oder an der
Hotline zu verstehen, muss man vermutlich die rosa Brille aufsetzen.
Sie ist seit Jahren einiges an Zick-Zack-Kurs gewohnt.
Wer allerdings statt der rosa die rote Brille von Verdi aufsetzt,
sieht auch nicht klarer. Die Gewerkschaft trat nicht nur stets dafür
ein, dass den Beschäftigten alle Vorzüge eines Staatsunternehmens
auch an der Börse erhalten bleiben. Sie schloss zudem noch mit der
Konkurrenz Tarifverträge, die die Telekom klar benachteiligen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

68508

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Arbeit der nordrhein-westfälischen Landesregierung aus CDU und FDP Bielefeld (ots) - Die Opposition in Nordrhein-Westfalen läuft Sturm, Gewerkschaften beschwören den Weltuntergang, und Bedenkenträger haben Hochkonjunktur: Man könnte meinen, die schwarz-gelbe Regierung Rüttgers/Pinkwart tue zwei Jahre nach ihrem historischen Sieg alles, um 2009 nicht wiedergewählt zu werden. Reihenweise werden derzeit Wahlversprechen umgesetzt - doch das Echo ist verheerend: Stresstests für Vierjährige, Hochleistungsdruck mit Zwischenprüfung und Zentralabitur, das Ende der Mitbestimmung und jetzt auch noch »Recht und mehr...

  • Rheinische Post: Geld allein hilft dem Irak nicht Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann Die Irak-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich muss mehr sein als der Austragungsort eines Wohltätigkeitstreffens. Keine Frage der Irak benötigt viel Geld, um das Land wieder herzurichten. Doch noch wichtiger ist es, Sicherheit zu schaffen, um einen ungestörten Wiederaufbau überhaupt beginnen zu können. Ohne Sicherheit für die Menschen wird sich das Blatt niemals wenden. Die USA sind bei dem Treffen von Irans-Nachbarn dabei. Auch der Iran und Syrien, die beide von Präsident Bush zu Recht mehr...

  • Rheinische Post: Kindermüdigkeit Düsseldorf (ots) - von Eva Quadbeck In Deutschland fehlt das Klima, dass Kinder selbstverständlich zum Leben dazugehören. In weiten Teilen der Bevölkerung gelten sie als teuer, anstrengend und Karriere hemmend. Das sind sie auch aber nur in zweiter Linie. In erster Linie machen Kinder glücklich, halten jung, und ihre Eltern wachsen an ihnen. In der Debatte um die niedrige Geburtenrate werden übrigens die Männer vergessen. Nur 46 Prozent sehen in Kindern einen Lebenssinn. Bei den Frauen sind es immerhin 56 Prozent. Alle Maßnahmen, Familien mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Irak-Konferenz in Scharm el Scheich Mit Tippelschritten vorwärts Cottbus (ots) - Sie tauschen beim Dessert Höflichkeiten aus, die Chefdiplomaten aus den USA, Syrien und dem Iran. Nichts signalisiert deutlicher das Dilemma der Bush-Regierung, als die Einsicht, ohne die einst als Schurkenstaaten angeprangerten Irak-Nachbarn nicht länger auskommen zu können. Tatsächlich ist die internationale Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich ein kleiner, aber wichtiger Schritt bei der Suche nach einer Befriedung des Irak. Denn die ist ohne Hilfe dieser Nachbarstaaten nicht mehr denkbar. Im Zweistromland tobt ja mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der Drogenbericht der Bundesregierung Vorbilder statt Verbote Cottbus (ots) - Für viele Ausländer sind deutsche Tankstellen garantiert gewöhnungsbedürftig. Verfügen sie doch über ein alkoholisches Angebot, das etwa in den USA nur in vergleichsweise wenigen Fachgeschäften zu finden ist. In Deutschland lassen sich Bier, Wein und Schnaps dagegen problemlos rund um die Uhr "nachtanken". Das kleine Beispiel ist symptomatisch für unseren unbekümmerten Umgang mit Alltagsdrogen. Und entsprechend problematisch liest sich auch der jüngste Drogenbericht der Bundesregierung. Neben den unübersehbaren Erfolgen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht