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Rheinische Post: Geld allein hilft dem Irak nicht

Geschrieben am 03-05-2007

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Die Irak-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich muss mehr sein
als der Austragungsort eines Wohltätigkeitstreffens. Keine Frage der
Irak benötigt viel Geld, um das Land wieder herzurichten. Doch noch
wichtiger ist es, Sicherheit zu schaffen, um einen ungestörten
Wiederaufbau überhaupt beginnen zu können. Ohne Sicherheit für die
Menschen wird sich das Blatt niemals wenden.
Die USA sind bei dem Treffen von Irans-Nachbarn dabei. Auch der Iran
und Syrien, die beide von Präsident Bush zu Recht auch als
Drahtzieher irakischen Widerstandes und islamistischen Terrors
benannt werden, sitzen am Tisch. Zu beiden Staaten hat
US-Außenministerin Rice Kontakte aufgenommen, wie es die Opposition
daheim gefordert hatte. Das ist ein großer Fortschritt, denn beide
Staaten sind für die künftige Sicherheitsarchitektur des Nahen und
Mittleren Ostens unabdingbar. Aus diesem Grunde darf die Konferenz
auch nicht als einmalige Alibiveranstaltung abgehakt werden. Sie
sollte als ständige Einrichtung etabliert werden, um Druck zu
erzeugen. Im Irak bekämpfen sich Schiiten und Sunniten mit Terror.
Hier muss die islamische Gemeinschaft als Ganze einschreiten, um
diesen religiösen Machtkampf zu beenden. Wer glaubt, mit dem raschen
Abzug aller fremden Soldaten aus dem Irak sei es getan, irrt. Die
Folge wäre flächendeckender Bürgerkrieg.
Bericht: Irak bittet Gläubiger, TitelSeite

Originaltext: Rheinische Post
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