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Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Regierungskrise in Israel

Geschrieben am 03-05-2007

Bielefeld (ots) - Israels Ministerpräsident Ehud Olmert ist schwer
angeschlagen. Nach den vernichtenden Ergebnissen einer
Untersuchungskommission zum Libanon-Krieg schien Olmert, der auch in
mehrere Finanzskandale verwickelt ist, endgültig nicht mehr zu halten
sein. Doch ausgerechnet seiner möglichen Nachfolgerin,
Außenministerin Zipi Liwni, die Olmert zum Rücktritt aufgefordert
hatte, unterlief ein schwerer taktischer Fehler. Sie hatte sich in
der Kadima-Partei nicht die Unterstützung ihrer Fraktionskollegen
gesichert. Als es zum Schwur kam, stand sie allein.
Und so ist Olmerts politisches Überleben wieder wahrscheinlicher
geworden, obwohl 65 Prozent der Israelis seinen Rücktritt fordern.
Eine Großdemonstration sollte der Forderung Nachdruck verleihen.
Ein weiterer Umstand eint die Koalition aus Kadima- und
Arbeitspartei. Angesichts von durch die Bank schlechten Umfragewerten
für das Führungspersonal beider Parteien würde ein Neuwahl, wie die
Opposition sie fordert, den Verlust einer ganzen Reihe von Mandaten
bedeuten.
Ehud Olmert weiß allerdings auch, dass ihn jeder weitere politische
Fehler endgültig sein Amt kosten wird. Das könnte dann Liwnis Stunde
sein.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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