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Ein Landeplatz für Europa / Aktuelle Studie des HAUS RISSEN HAMBURG

Geschrieben am 26-03-2007

Hamburg (ots) - Anläßlich des 50. Geburtstags der EU zieht Dr.
habil. Peter Robejsek, Direktor des HAUS RISSEN HAMBURG
Internationales Institut für Politik und Wirtschaft in der aktuellen
Studie "Ein Landeplatz für Europa" Bilanz über die Europäische Union.

"Die EU war über Jahrzehnte hinweg sehr erfolgreich. 2004 hat die
EU ihren Triumph mit der Aufnahme der neuen Mitglieder gekrönt und
ein Jahr darauf kam eine tiefe Krise: 2005 lehnten Frankreich und
Niederlande die Europäische Verfassung ab."

"Die Europäische Kommission versucht, die nationalen Regierungen
zu entmachten und selbst an ihre Stelle zu treten. Die wichtigsten
Mitgliedsländer sind aber offensichtlich nicht bereit, auf die
Definition der eigenen Sicherheits- und Außenpolitik zu verzichten,"
betont Robejsek.

Am Anfang bestand "die Hoffnung auf die Vereinigung des
Bewusstseins aller Europäer. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist nicht
entstanden. Das Einzige was die Bürger Europas einigt, ist die Sorge
um die Erhaltung des eigenen Lebensstandards."

"Die EU ist eine Gemeinschaft mit deren Zielen alle Politiker
einverstanden sind, aber keiner identifiziert sich mit ihnen so
stark, dass er dafür seine politische Karriere und die nationalen
Interessen seines Landes opfern würde. Die europäische Politik kehrt
auf die nationale Ebene zurück und vor allem: Den Vereinigten Staaten
von Europa fehlen definitiv die europäisch denkenden Bürger,"
analysiert Robejsek.

"Sorgt nun die Berliner Erklärung für neuen Auftrieb?" Sie ist
"eher eine Liste von kleinsten gemeinsamen Nennern. Im Falle der
Europäischen Union lautet die Frage: wo wird sie landen? Im
Optimalfall dort, wo die europäische Zusammenarbeit am besten
funktioniert und wo zugleich, auf die emotionale Bindung der Menschen
zu Europa am ehesten verzichtet werden. Der sicherste Landeplatz für
Europa liegt in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum," betont Robejsek
abschließend.

Lesen Sie die vollständige Studie unter
http://www.hausrissen.org/e60/e572/e1197/index_ger.html

Originaltext: HAUS RISSEN HAMBURG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16115
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16115.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk Pangritz
Vorstandsmitglied
HAUS RISSEN HAMBURG
Tel. (040) 81 907 10
E-mail: pangritz@hausrissen.org


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