| | | Geschrieben am 07-07-2010 Vertragsmanagement keine Priorität in europäischen Unternehmen /    BearingPoint-Studie zeigt: Mangelnde Steuerung, unerfüllte Zielvorgaben
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 Frankfurt am Main (ots) - Vertragsmanagement - die Verwaltung von
 Verträgen und begleitenden Prozessen - ist in europäischen
 Unternehmen noch immer unzureichend. Zu diesem Ergebnis kommt eine
 aktuelle, branchenübergreifende Studie der Management- und
 Technologieberatung BearingPoint ( www.bearingpoint.de ) unter mehr
 als 100 europäischen Unternehmen aus 18 Ländern, die seit 2002 alle
 vier Jahre durchgeführt wird. Laut Studie bewerten nur acht Prozent
 der Unternehmen ihr Vertragsmanagement als Best Practice. Hauptgrund
 für das schlechte Ergebnis sind Schwächen in Organisation und
 Prozessen: Nur neun Prozent der Unternehmen steuern alle Aspekte
 ihres Vertragsmanagements zentral. Die Hälfte hat für keinen einzigen
 Bereich des Vertragsmanagements eine übergreifende Abteilung. Darüber
 hinaus sehen die Befragten erheblichen Verbesserungsbedarf in
 wichtigen vertragssteuernden Aspekten, wie Bericht- und
 Analysemöglichkeiten (70 Prozent), unterstützende IT-Programme (62
 Prozent), Nachvollziehbarkeit von Vertragsentwicklung und -entwürfen
 (58 Prozent) oder Überwachung von bestehenden Konditionen und
 Verbindlichkeiten (57 Prozent).
 
 "Verträge sind für alle Geschäftsaktivitäten elementar und haben
 einen massiven Einfluss auf künftige Maßnahmen und die finanzielle
 Situation eines Unternehmens. Obwohl die meisten Firmen um die
 Relevanz einer angemessenen Organisation wissen, ist
 Vertragsmanagement noch immer keine Priorität innerhalb der
 Unternehmensaufgaben", sagt Steffen Tampe, Director bei BearingPoint.
 "Vertragliche Angelegenheiten werden einzelnen, dezentralen
 Abteilungen oder Mitarbeitern überlassen, ohne Einblick in bestehende
 Verpflichtungen, Regeln oder standardisierte Prozesse für zukünftige
 Verträge."
 
 Mit Investment in IT-Projekte zum Ziel
 
 Dass die Zufriedenheit mit dem eigenen Vertragsmanagement in den
 letzten vier Jahren gesunken ist, überrascht wenig: Viele Unternehmen
 hatten Verbesserungsmaßnahmen bereits geplant, sie aufgrund der
 Finanzkrise jedoch verschoben. Mit dem einfachen und schnellen Zugang
 zu Dokumenten, der vollständigen, strukturierten, sicheren und
 zentralen Ablage oder der kompletten Verfügbarkeit von Informationen,
 bieten IT-basierte Lösungen zahlreiche Vorteile. Doch aufgrund
 dramatisch sinkender IT-Budgets liegen sie vorerst auf Eis. So haben
 vor vier Jahren noch 15 Prozent der Unternehmen, die die
 Implementierung eines IT-Systems geplant oder durchgeführt haben,
 mehr als 2,5 Millionen Euro für die Technologie bereitgestellt. In
 diesem Jahr ist keines der befragten Unternehmen bereit, den
 Höchstbetrag zu investieren.
 
 Das Bewusstsein für Risikofaktoren, wie uneinheitliche Daten,
 Nicht-Einhaltung von Geschäftsbedingungen oder inhaltliche Probleme
 bei risikoreichen Verträgen, steigt dennoch kontinuierlich. Deshalb
 bemühen sich die Befragten nach wie vor um eine Anpassung ihres
 Vertragsmanagements: Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat sich
 bereits zur Implementierung von IT entschlossen; etwa 70 Prozent von
 ihnen kalkulieren immerhin bis zu 100.000 Euro ein. 17 Prozent
 konnten ihre Arbeitsabläufe so bereits verbessern, beispielsweise
 durch den Einsatz eines Vertragsmanagement- und Dokumentensystems
 oder einer Vertragsdatenbank.
 
 "Für zunehmend globaler, transparenter und differenzierter
 agierende Unternehmen ist es unbedingt notwendig, mit einem
 lückenlosen und effizienten Vertragsmanagement einen Überblick über
 alle Geschäftsaktivitäten und Verpflichtungen zu behalten. Da die
 Unterstützung der Geschäftsleitung maßgeblich für die Umsetzung ist,
 sollten die Führungskräfte zu allen Vertragsinformationen jederzeit
 schnellen Zugang haben. Eine umfassende Situationsanalyse, Change
 Management und ein weitreichendes und vernetztes IT-System zur
 Prozessunterstützung sind daher die Basis für optimales
 Vertragsmanagement", sagt Steffen Tampe.
 
 Wo steht Ihr Unternehmen? Benchmarken Sie Ihr Vertragsmanagement
 und identifizieren Sie mögliches Optimierungspotenzial mit dem
 BearingPoint Self-Assessment-Tool auf:
 www.bearingpoint.de/vertragsmanagement
 
 Über BearingPoint
 
 BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen
 Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der
 Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger
 partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren
 BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,
 Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies
 bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum
 Geschäftserfolg - und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit
 der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out
 ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die
 Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf
 einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.250
 Mitarbeiter in 14 europäischen Ländern. Das Unternehmen hat
 europäische Wurzeln, agiert aber global.
 
 Für weitere Informationen: www.bearingpointconsulting.com und
 www.bearingpoint.de
 
 Originaltext:         BearingPoint GmbH
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68073
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68073.rss2
 
 Pressekontakt:
 Wiebke Hinz
 BearingPoint GmbH
 Tel. 0049-69 13022-5991
 Mailto:Wiebke.Hinz@bearingpointconsulting.com
 
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